From Luftfahrzeug-Motoren GmbH to Maybach-Motorenbau GmbH — The founding story behind the founding of the Maybach company in Friedrichshafen. (Ger/​Eng)

Von der Luft­fahrzeug-Motoren GmbH zur May­bach-Motoren­bau GmbH — Die Grün­dungs­geschichte der Fir­ma May­bach in Friedrichshafen.

Vor 115 Jahren, am 23. März 1909, grün­dete eine Gruppe von Gesellschaftern um Graf Fer­di­nand von Zep­pelin die Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH in Bissin­gen an der Enz (nahe Stuttgart). Das Unternehmen fungierte als direk­te Vorgänger­fir­ma der May­bach-Motoren­bau GmbH in Friedrichshafen und markiert somit den Beginn der May­bach-Fir­mengeschichte — eine der erfol­gre­ich­sten und bewegtesten Unternehmensen­twick­lun­gen in Süd­deutsch­land und ins­beson­dere in der Stadt Friedrichshafen am Bodensee.

Das his­torische Erbe der May­bach-Geschichte in Friedrichshafen wird von der Wil­helm und Karl May­bach Stiftung bewahrt. Zusam­men mit dem Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e.V. wurde bere­its eine umfan­gre­iche Samm­lung bedeu­ten­der Zeitzeug­nisse zur May­bach-Geschichte zusam­menge­tra­gen. Ein Höhep­unkt dieser Samm­lung ist eine von Karl May­bach unterze­ich­nete Urkunde aus dem Jahr 1918. Das Schrift­stück aus der Grün­dungszeit der May­bach Motoren­bau GmbH erzählt die span­nende und wech­sel­hafte Episode aus der May­bach-Geschichte, wie die Fir­ma May­bach zu ihrem Namen kam. Im Fol­gen­den wollen wir in ein­er his­torischen Rückschau anschauen, wie die Fir­ma May­bach sich in Friedrichshafen ansiedelt hat.

Der König der Kon­struk­teure, Wil­helm May­bach, ebnet den Weg

Um zu ver­ste­hen, wie es dazu kam, dass am 23. März 1909 die Luft­fahrzeug Motoren­bau GmbH und im Juni 1918 die May­bach Motoren­bau GmbH gegrün­det wur­den, müssen wir zunächst ins Jahr 1865 zurück­blick­en. Damals über­nahm Got­tlieb Daim­ler die Leitung der Maschi­nen­fab­rik im Bruder­haus Reut­lin­gen. Das Bruder­haus Reut­lin­gen, unter der Leitung von Gus­tav Wern­er, war ein Waisen­haus, in dem auch Wil­helm May­bach nach dem Tod sein­er Eltern aufwuchs. Der tech­nisch hochbe­gabte Wil­helm May­bach und Got­tlieb Daim­ler wur­den Wegge­fährten. 1872 wurde Daim­ler Direk­tor der Gas­mo­toren­fab­rik Deutz, und May­bach über­nahm die Posi­tion des ersten Kon­struk­teurs. 1882 machte sich Got­tlieb Daim­ler selb­st­ständig, und May­bach wurde sein Chefkon­struk­teur. In einem Gewächshaus von Daim­lers Vil­la in Cannstatt bei Stuttgart entwick­el­ten sie die welt­bekan­nte Stan­duhr — weit­ere Infor­ma­tio­nen dazu find­en Sie in unserem Blog-Artikel „Memo­r­i­al Site and Muse­um Got­tlieb Daim­ler and Wil­helm May­bach « Green­house » in Bad Cannstatt“. Aus der kleinen Ver­such­swerk­statt wurde eine Fab­rik von Wel­trang — die Daimler-Motoren-Gesellschaft.

Im Jahr 1901 schrieb Wil­helm May­bach Mobil­itäts­geschichte, als er für den Auto­mo­bil­lieb­haber Emil Jellinek einen Ren­nwa­gen kon­stru­ierte, der alles bish­er Dagewe­sene in den Schat­ten stellte: der Mercedes-Wagen.

Die Katas­tro­phe von Echterdingen

Wil­helm May­bachs Sohn Karl erbte die tech­nis­che Begabung seines Vaters. Karl wurde stark von seinem Vater gefördert und arbeit­ete als sein Assis­tent. Im Jahr 1906 sam­melte er prak­tis­che Aus­land­ser­fahrun­gen in einem Entwick­lungs­büro bei Paris und ent­warf dort einen 150-PS-Motor. Ursprünglich war geplant, den Motor an Opel zu verkaufen. Doch dann ereignete sich am 5. August 1908 die Katas­tro­phe von Ech­ter­din­gen (in der Nähe von Stuttgart). An jen­em Tag ver­bran­nte das Luftschiff LZ 4 voll­ständig und Graf Fer­di­nand von Zep­pelin, der all­seits hochgeachtete und berühmte Pio­nier der Luftschiff­fahrt, stand kurz vor dem wirtschaftlichen Bankrott. Hun­dert­tausende Men­schen spende­ten und boten ihre großzügige Unter­stützung an, um das Lebenswerk des Grafen Zep­pelin zu ret­ten. Auch Wil­helm und Karl May­bach beteiligten sich auf außergewöhn­liche Weise: Sie boten dem Grafen den Motor von Karl May­bach an, und dieser willigte dank­end ein. Karl May­bach baute daraufhin weit­ere Motoren für die Zep­pelin-Luftschiffe. Am 8. Sep­tem­ber 1908 grün­dete Graf Zep­pelin die Luftschiff­bau Zep­pelin GmbH und am 30. Dezem­ber die Zep­pelin-Stiftung, aus deren Ertrag die Luft­fahrt und Wis­senschaft gefördert wurden.

Die Grün­dung der Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH

Bere­its wenige Monate nach der Grün­dung der Luftschiff­bau Zep­pelin GmbH, grün­de­ten Graf von Zep­pelin, Wil­helm May­bach und we

Bild 1: Fir­men­l­o­go Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH nach ihrer Grün­dung am 23. März 1909. Quelle: Samm­lung Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e.V.

itere Gesellschafter am 23. März 1909 in Bissin­gen an der Enz ein erstes Tochterun­ternehmen des Zep­pelin-Konz­erns, die Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH. Von einem alten Brief­bo­gen aus der Muse­umssamm­lung des Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e.V. wis­sen wir, wie das erste Fir­men­l­o­go damals aus­sah — siehe Bild 1. Karl May­bach wurde von Anfang an als tech­nis­ch­er Leit­er eingestellt und war somit für den Erfolg des neuen Unternehmens ver­ant­wortlich. Er begann sofort mit der Kon­struk­tion neuar­tiger Motoren für den Ein­satz in Luftschif­f­en. Bere­its im Dezem­ber 1909 kon­nte Karl May­bach seinen ersten Sech­szylin­der-Luftschiff­mo­tor mit der Typen­beze­ich­nung „Typ AZ“ präsen­tieren, der den bere­its existieren­den Luftschiff­mo­toren weit über­legen war. Der AZ war leichter und leis­tungsstärk­er. Er arbeit­ete mit zwei von Karl May­bach entwick­el­ten schwim­mer­losen Spritzver­gasern, die lage­unempfind­lich und brand­sich­er waren — ein enorm wichtiges Kri­teri­um in der Luftschiff­fahrt. Zudem war er so kon­stru­iert, dass Kol­ben, Ven­tile und Zylin­der während der Fahrt aus­ge­tauscht wer­den kon­nten. Mit diesen inno­v­a­tiv­en Kon­struk­tion­s­merk­malen brachte Karl May­bach die Luftschiff­fahrt entschei­dend voran. Beachtlich ist, dass Karl May­bach in dieser Zeit alleine, ohne Mitar­beit­er, von zu Hause aus arbeit­ete und die Werk­stät­ten der Maschi­nen­fab­rik von G.F. Grotz in Bissin­gen nutzen kon­nte. Bis sich der Erfolg ein­stellte, mussten viele Rückschläge hin­genom­men und immer wieder Verbesserun­gen vorgenom­men wer­den. Bei der drit­ten Probe­fahrt mit dem neuen AZ-Motor brach etwa die Kurbel­welle. Die geplante Fahrt nach Wien anlässlich des 75. Geburt­stages von Kaiser Franz Joseph musste aus­fall­en — ein her­ber Imageschaden. Ein klein­er Trost für den ehrgeizigen Karl May­bach war, dass nicht sein Motor das Prob­lem war, son­dern der Pro­peller­antrieb ver­suchte den Bruch der Kurbel­welle. Das Luftschiff LZ-10 „Schwaben“, aus­ges­tat­tet mit AZ-Motoren in allen drei Motoren­gondeln, führte inner­halb eines Jahres 224 Fahrten durch — ein Reko­rd. Die Entwick­lun­gen im Jahr 1909 zeigten allen Beteiligten ein­drucksvoll: Karl May­bach war sein­er Auf­gabe abso­lut gewach­sen und ein würdi­ger Nach­fol­ger seines leg­endären Vaters Wil­helm. Den­noch blieb Wil­helm May­bach Zeit seines Lebens der eng­ste Berater von Karl und war maßge­blich am großen Erfolg der unter dem Namen May­bach neu entwick­el­ten Luftschiff­mo­toren beteiligt.

Expan­sion und Umzug an den Bodensee

Im Früh­jahr 1912 wurde die Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH nach Friedrichshafen am Bodensee umge­siedelt. Hier gab es aus­re­ichend Platz, um das Unternehmen zu erweit­ern. Bere­its 20 Arbeit­er und drei Angestellte waren für das Unternehmen tätig. Im Zuge des Umzugs von Bissin­gen an der Enz nach Friedrichshafen wurde die Fir­ma umbe­nan­nt, von Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH in Motoren­bau GmbH. Die räum­liche und namentliche Verän­derung kön­nen wir wiederum an dem verän­derten Briefkopf der Fir­ma erken­nen — siehe hierzu Bild 2. Im Mai 1913 kon­nte Karl May­bach die Arbeit­en an dem ersten in Friedrichshafen entwick­el­ten Luftschiff­mo­tor „Typ CX“, eine verbesserte Ver­sion des „Typ AZ“, beenden.

Bild 2: Fir­men­l­o­go der Motoren­bau GmbH Friedrichshafen um 1912, eines Vorgängerun­ternehmens der May­bach Motoren­bau GmbH und der heuti­gen Rolls-Royce Pow­er Sys­tems AG. Quelle: Samm­lung des Vere­ins der Fre­unde des Maybach-Museums.

Also rechtzeit­ig zum Geburt­stag der Grafen Zep­pelin der beson­dere Worte fuer dieses Geschenk fand: „Herr May­bach, Sie haben mir mit Ihrem Motor das schön­ste Geschenk gemacht.“ Karl May­bach ist beseelt von dem Gedanken für die Luft­fahrt den „per­fek­ten“ Motor zu bauen und lässt sich von keinen Prob­le­men von seinem Vorhaben abbrin­gen. Auf eigene Kosten(!) entwick­elt er ab 1916 mit dem „Typ Mb IVa“ den weltweit ersten mod­er­nen Flug­mo­tor. Da Motoren in der dün­nen Höhen­luft eine gerin­gere Leis­tung als am Boden erzie­len, kon­stru­ierte er einen Motor mit einem überdi­men­sion­ierten Hubraum und ein­er erhöht­en Verdich­tung. Der Sech­szylin­der-Otto-Rei­hen­mo­tor erre­ichte erst in 1.800 Metern Höhe seine volle Nennleis­tung von 250 PS (184 kW). Dieser Motor war weltweit der erste überbe­messene und überverdichtete Motor für den Ein­satz in großen Höhen. Er wurde auf einem von dem Unternehmen May­bach betriebe­nen Prüf­s­tand auf dem Berg Wen­del­stein getestet, der sich auf 1.840 m Höhe befind­et — siehe dazu unseren Blog-Artikel „The test­ing of the Mb IVa engine in the Alps“ auf www​.may​bach​.org. Ver­gle­ichs­flüge bewiesen schließlich die Über­legen­heit des neuen Motors gegenüber den Konkur­ren­zpro­duk­ten von Daim­ler und Benz. Der Mb IVa wurde ab 1917 in Serie pro­duziert, und die Motoren­bau GmbH befand sich in ihrer ersten unternehmerischen Blütephase. Der Bedarf an Luftschiff­mo­toren war auf­grund des Aus­bruchs des Ersten Weltkriegs sehr hoch. Die Pro­duk­tion­ska­paz­itäten der Motoren­bau GmbH in Friedrichshafen waren schnell aus­ge­lastet, und es musste ein Zweig­w­erk in Pots­dam errichtet werden.

Die May­bach-Motoren­bau GmbH Friedrichshafen entsteht

Mit dem Aus­bruch des Ersten Weltkriegs 1914 steigt der Bedarf an Motoren für mil­itärische Zwecke. Und auch die Luftschiffe, ein von Graf von Zep­pelin für zivile Anwen­dun­gen entwick­eltes Fahrzeug, wer­den jet­zt vor allem zu mil­itärischen Zweck­en einge­set­zt. Über­flügelt wer­den die Bedarf­szahlen des Mil­itärs an Motoren für die Luft­fahrt aber von der Nach­frage an Flugzeug­mo­toren, weil Zep­pe­line wegen ihrer großen Ver­wund­barkeit und gerin­gen Beweglichkeit eine nahezu per­fek­te Zielscheibe bilden.

Bild 3: Mit­teilungss­chreiben der Motoren­bau GmbH vom 1. Juni 1918 über die stattge­fun­den Namen­sän­derung der Fir­ma in May­bach Motoren­bau GmbH. Unterze­ich­net von Karl May­bach u.a. Quelle: Samm­lung Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e.V.

Und hier ist der neue Motor für große Höhen von Karl May­bach vom „Typ Mb IVa“, der für das Mil­itär von beson­der­er Inter­esse ist und sich dementsprechend großer Nach­frage beliebt. Der wirtschaftliche Erfolg der Motoren­bau GmbH Friedrichshafen ist damals untrennbar mit dem Namen May­bach ver­bun­den und die Qual­ität der Motoren auf die Arbeit von Karl May­bach zurück­zuführen. Und so entschließen sich die Gesellschafter der Motoren­bau GmbH am 16. Mai 1918, also noch vor dem Ende des Ersten Weltkriegs, die Fir­ma in May­bach-Motoren­bau GmbH Friedrichshafen umzube­nen­nen. Ein Doku­ment aus der Samm­lung des Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e.V. doku­men­tiert diese bedeu­tende his­torische Weg­marke in der Geschichte der Fir­ma May­bach in Friedrichshafen — siehe Bild 3. Die Fir­ma trägt nun den Namen desjeni­gen Inge­nieurs, der Zeit seines Lebens hin­ter dem Erfolg der Fir­ma May­bach stand: Karl May­bach. Das Schreiben ist von Karl May­bach und Theodor Winz, den dama­li­gen Direk­toren des May­bach Motoren­baus unterze­ich­net wor­den und teilt die Namen­sän­derung der Fir­ma offiziell mit. An wen genau das Schreiben gerichtet war, ist heute nicht mehr genau zu benen­nen. Wahrschein­lich ein­er Behörde, Insti­tu­tion oder einen Kunden.

Um das Fortbeste­hen der May­bach Motoren­bau GmbH stand es Ende 1918 allerd­ings sehr schlecht. Der Ver­sailler Friedensver­trag, der das Ende des Ersten Weltkriegs markierte, ver­bi­etet es Deutsch­land Flug­geräte aller Art zu pro­duzieren. Dazu gehören auch die erstk­las­si­gen Flug­mo­toren der May­bach Motoren­bau GmbH. Aber es kommt noch Schlim­mer: Die Alli­ierten ließen Maschi­nen und Teile der Werk­stät­ten in Friedrichshafen ver­nicht­en und die May­bach-Motoren­bau GmbH muss mas­siv Per­son­al abbauen. Die Fir­ma May­bach wird von einem Tag auf den Näch­sten ihre wirtschaftliche Grund­lage ent­zo­gen und ste­ht ohne Pro­duk­tion­san­la­gen und Verkauf­spro­duk­te da.

Motoren der May­bach Motoren­bau GmbH zu Lande — zu Wass­er — in der Luft

Auf­grund des Ver­sailler Friedensver­trag war es der May­bach Motoren­bau GmbH eine lange Zeit unter­sagt, neue Motoren für die Luft­fahrt zu entwick­eln und zu pro­duzieren. Um das Werk in Friedrichshafen vor der Insol­venz zu ret­ten, entsch­ied sich Karl May­bach dazu, Motoren für Auto­mo­bile zu bauen. Unter neuem Fir­men­l­o­go, siehe Bild 4, entwick­elte May­bach erst einen Ver­suchsmo­tor mit der Typen­beze­ich­nung „Typ W1“. Der erste May­bach-Auto­mo­bil­mo­tor — eigentlich ein Uni­ver­salmo­tor — der zur Serien­reife gelangte, war ein 70 PS stark­er Motor mit der Typen­beze­ich­nung „Typ W2“.

Bild 4: Fir­men­l­o­go May­bach Motoren­bau GmbH um 1920, später MTU, heute Rolls-Royce Pow­er Sys­tems AG. Quelle: Samm­lung Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e.V.

Weil May­bach von den Flug­mo­toren das Prinzip der Überbe­mes­sung übern­immt, kann er nicht nur in Auto­mo­bilen, son­dern auch in Schif­f­en und in Nutz­fahrzeu­gen einge­set­zt wer­den. Ab 1920 verkauft die Fir­ma May­bach seine Auto­mo­bil­mo­toren erst an den nieder­ländis­che Auto­mo­bil­her­steller Spyk­er, bevor man im Sep­tem­ber 1921 den ersten eige­nen May­bach Wagen Typ W3 präsen­tiert. Die leg­endären May­bach-Auto­mo­bile erweck­en in den Jahren 1921 bis 1941 großen Ein­druck bei den Auto­mo­bilis­ten. Allerd­ings bleibt der große wirtschaftliche Erfolg für die May­bach-Motoren­bau GmbH aus. Deshalb stellt sich Karl May­bach sehr früh der Auf­gabe, schnel­l­laufende Ben­zin- und Diesel­mo­toren für die Eisen­bahn zu kon­stru­ieren. May­bachs Ziel war kein gerin­geres, als die bewährte aber inef­fiziente Dampfloko­mo­tive mit einem kom­plett anderen Antrieb­ssys­tem — der Diesel­loko­mo­tive — zu ersetzen.

Bild 5: Zep­pelin-Luftschiff « LZ 127 » über dem Werk­stor der May­bach Motoren­bau GmbH in Friedrichshafen am Bodensee, etwa 1935. Quelle: Rolls-Royce Pow­er Sys­tems AG.

Bis 1923 schafft es May­bach mit dem „G4“ und „G4a“ Motor seine hochgesteck­ten Ziele zu erre­ichen und sehr leis­tungs­fähige Motoren für den Schienen­verkehr zu entwick­eln, die ihrer Zeit weit voraus sind. 1924 wer­den die Motoren und eine eben­falls von May­bach entwick­elte vier gängige Kraftüber­tra­gung in einem Trieb­wa­gen der Eisen­bahn-Verkehrsmit­tel AG (EVA) Wis­mar auf der Eisen­bah­nausstel­lung in Sed­din präsen­tiert. Die Deutsche Reichs­bahn bestellt die EVA-May­bach-Trieb­wa­gen und auch das Aus­land kauft for­t­an Loko­mo­ti­vantriebe oft und gerne bei der May­bach-Motoren­bau GmbH in Friedrichshafen ein. Karl May­bach schafft es bis 1945 Motoren für nahezu jedes Fahrzeug zu Lande, zu Wass­er und in der Luft zu kon­stru­ieren, die alle­samt durch ihre hohe Leis­tungs­fähigkeit, Effizienz und Aus­dauer überzeugten. Auch wur­den wieder May­bach-Motoren wie der „VL 1“ und „VL 2“ in Zep­pelin Luftschiffe einge­baut, die von Friedrichshafen die ganze Welt bereis­ten. Selb­st nach dem das Werks­gelände der May­bach Motoren­bau GmbH nach dem Zweit­en Weltkrieg in Schutt und Asche lag, schaffte es Karl May­bach erneut, seinen May­bach Motoren­bau wieder aufzubauen und zu noch größerem wirtschaftlichen Erfolg zu führen.


From Luft­fahrzeug-Motoren GmbH to May­bach-Motoren­bau GmbH — The found­ing sto­ry behind the found­ing of the May­bach com­pa­ny in Friedrichshafen.

115 years ago, on March 23, 1909, a group of share­hold­ers led by Count Fer­di­nand von Zep­pelin found­ed the Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH in Bissin­gen on the Enz Riv­er (near Stuttgart). The com­pa­ny served as the direct pre­de­ces­sor of the May­bach-Motoren­bau GmbH in Friedrichshafen, mark­ing the begin­ning of the May­bach com­pa­ny his­to­ry — one of the most suc­cess­ful and event­ful cor­po­rate devel­op­ments in South­ern Ger­many, par­tic­u­lar­ly in the city of Friedrichshafen on Lake Con­stance. The his­tor­i­cal lega­cy of the May­bach sto­ry in Friedrichshafen is pre­served by the Wil­helm and Karl May­bach Foun­da­tion. Togeth­er with the Friends of the May­bach Muse­um Asso­ci­a­tion, an exten­sive col­lec­tion of sig­nif­i­cant arti­facts relat­ed to the May­bach his­to­ry has already been gath­ered. A high­light of this col­lec­tion is a doc­u­ment signed by Karl May­bach in 1918. This doc­u­ment from the ear­ly days of May­bach-Motoren­bau GmbH tells the fas­ci­nat­ing and var­ied episode of the May­bach his­to­ry, reveal­ing how the com­pa­ny acquired its name.

Here we will take a his­tor­i­cal look back to explore how the May­bach com­pa­ny estab­lished itself in Friedrichshafen.

The King of Engi­neers, Wil­helm May­bach, Paves the Way

To under­stand how the Luft­fahrzeug Motoren­bau GmbH was found­ed on March 23, 1909, and the May­bach-Motoren­bau GmbH in June 1918, we need to look back to the year 1865. At that time, Got­tlieb Daim­ler took over the man­age­ment of the machine fac­to­ry in the Bruder­haus Reut­lin­gen. The Bruder­haus Reut­lin­gen, under the lead­er­ship of Gus­tav Wern­er, was an orphan­age where Wil­helm May­bach also grew up after the death of his par­ents. It was there that the tech­ni­cal­ly gift­ed Wil­helm May­bach and Got­tlieb Daim­ler became companions.

In 1872, Daim­ler became the direc­tor of the Gas­mo­toren­fab­rik Deutz, and May­bach assumed the posi­tion of chief design­er. In 1882, Got­tlieb Daim­ler became self-employed, and May­bach became his chief engi­neer. In a green­house at Daim­ler’s vil­la in Cannstatt near Stuttgart, they devel­oped the world-famous Stan­duhr — fur­ther infor­ma­tion can be found in our blog arti­cle „Memo­r­i­al Site and Muse­um Got­tlieb Daim­ler and Wil­helm May­bach ‚Green­house‘ in Bad Cannstatt“. From the small exper­i­men­tal work­shop emerged a fac­to­ry of world renown — the Daim­ler-Motoren-Gesellschaft. In 1901, Wil­helm May­bach made his­to­ry in mobil­i­ty when he designed a rac­ing car for the auto­mo­bile enthu­si­ast Emil Jellinek, which sur­passed every­thing that had come before: the Mer­cedes car.

The Dis­as­ter of Echterdingen

Wil­helm May­bach’s son Karl inher­it­ed his father’s tech­ni­cal apti­tude. Karl was heav­i­ly encour­aged by his father and worked as his assis­tant. In 1906, he gained prac­ti­cal inter­na­tion­al expe­ri­ence at a devel­op­ment office in Paris and designed a 150-PS engine there. Orig­i­nal­ly, the plan was to sell the engine to Opel. How­ev­er, on August 5, 1908, the Dis­as­ter of Ech­ter­din­gen occurred (near Stuttgart).

Image 1: Com­pa­ny logo of Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH after its found­ing on March 23, 1909. Source: Col­lec­tion of the Friends of the May­bach Muse­um Association. 

On that day, the air­ship LZ 4 burned com­plete­ly, and Count Fer­di­nand von Zep­pelin, the wide­ly respect­ed and famous pio­neer of air­ship trav­el, was on the brink of finan­cial ruin. Hun­dreds of thou­sands of peo­ple donat­ed and offered their gen­er­ous sup­port to save Count Zep­pelin’s life’s work. Wil­helm and Karl May­bach also par­tic­i­pat­ed in an extra­or­di­nary man­ner: they offered Count Zep­pelin the engine designed by Karl May­bach, and he grate­ful­ly accept­ed. Karl May­bach then built addi­tion­al engines for the Zep­pelin air­ships. On Sep­tem­ber 8, 1908, Count Zep­pelin found­ed Luftschiff­bau Zep­pelin GmbH, and on Decem­ber 30, he estab­lished the Zep­pelin Foun­da­tion, from the pro­ceeds of which avi­a­tion and sci­ence were promoted.

The found­ing of the Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH

Just a few months after the found­ing of Luftschiff­bau Zep­pelin GmbH, Count von Zep­pelin, Wil­helm May­bach, and oth­er share­hold­ers estab­lished the first sub­sidiary of the Zep­pelin Group on March 23, 1909, in Bissin­gen on the Enz Riv­er — the Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH. From an old let­ter­head in our muse­um col­lec­tion, we know what the first com­pa­ny logo looked like at that time — see Image 1. Karl May­bach was hired as the tech­ni­cal direc­tor from the out­set and was thus respon­si­ble for the suc­cess of the new com­pa­ny. He imme­di­ate­ly began design­ing inno­v­a­tive engines for use in air­ships. By Decem­ber 1909, Karl May­bach was able to present his first six-cylin­der air­ship engine, des­ig­nat­ed „Type AZ“, which far sur­passed exist­ing air­ship engines. The AZ was lighter and more pow­er­ful. It oper­at­ed with two float­less car­bu­re­tors devel­oped by Karl May­bach, which were insen­si­tive to posi­tion and fire­proof — a cru­cial cri­te­ri­on in air­ship nav­i­ga­tion. Addi­tion­al­ly, it was designed so that pis­tons, valves, and cylin­ders could be exchanged dur­ing oper­a­tion. With these inno­v­a­tive design fea­tures, Karl May­bach sig­nif­i­cant­ly advanced air­ship navigation.

Remark­ably, dur­ing this time, Karl May­bach worked alone, with­out employ­ees, from home and was able to use the work­shops of the machine fac­to­ry of G.F. Grotz in Bissin­gen. Until suc­cess was achieved, many set­backs had to be endured, and improve­ments had to be made repeat­ed­ly. Dur­ing the third test dri­ve with the new AZ engine, for exam­ple, the crank­shaft broke. The planned trip to Vien­na for the 75th birth­day of Emper­or Franz Joseph had to be can­celed — a severe blow to the com­pa­ny’s rep­u­ta­tion. A small con­so­la­tion for the ambi­tious Karl May­bach was that the prob­lem was not with his engine, but rather with the pro­peller dri­ve attempt­ing to cope with the crank­shaft break. The air­ship “LZ-10 Schwaben“, equipped with AZ engines in all three engine gon­do­las, com­plet­ed 224 flights with­in a year — a record.

The devel­op­ments in 1909 impres­sive­ly demon­strat­ed to all involved par­ties that Karl May­bach was ful­ly capa­ble of han­dling his respon­si­bil­i­ties and was a wor­thy suc­ces­sor to his leg­endary father, Wil­helm. Nev­er­the­less, Wil­helm May­bach remained Kar­l’s clos­est advi­sor through­out his life and played a sig­nif­i­cant role in the great suc­cess of the new­ly devel­oped air­ship engines under the May­bach name.

Expan­sion and relo­ca­tion to Lake Constance

In the spring of 1912, the Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH was relo­cat­ed to Friedrichshafen on Lake Con­stance. Here, there was ample space to expand the company.

Image 2: Com­pa­ny logo of Motoren­bau GmbH Friedrichshafen around 1912, a pre­de­ces­sor com­pa­ny of May­bach Motoren­bau GmbH and today’s Rolls-Royce Pow­er Sys­tems AG. Source: Col­lec­tion of the Friends of the May­bach Muse­um Association.

Already, 20 work­ers and three employ­ees were engaged in the com­pa­ny’s oper­a­tions. As part of the move from Bissin­gen on the Enz Riv­er to Friedrichshafen, the com­pa­ny was renamed from Luft­fahrzeug-Motoren­bau GmbH to Motoren­bau GmbH. The spa­tial and nom­i­nal changes can be observed through the altered let­ter­head of the com­pa­ny — see Image 2. In May 1913, Karl May­bach com­plet­ed work on the first air­ship engine devel­oped in Friedrichshafen, the „Type CX,“ an improved ver­sion of the „Type AZ.“ This mile­stone was achieved just in time for Count Zep­pelin’s birth­day, who expressed spe­cial words of appre­ci­a­tion for this gift: „Mr. May­bach, you have giv­en me the most beau­ti­ful gift with your engine.“ Karl May­bach was dri­ven by the idea of build­ing the „per­fect“ engine for avi­a­tion and was unde­terred by any chal­lenges. At his own expense(!), he began devel­op­ing the world’s first mod­ern air­craft engine, the „Type Mb IVa,“ in 1916. Rec­og­niz­ing that engines achieve low­er pow­er out­puts in thin moun­tain air, he designed an engine with over­sized dis­place­ment and increased com­pres­sion. The six-cylin­der inline Otto engine reached its full rat­ed pow­er of 250 HP (184 kW) only at an alti­tude of 1,800 meters. This engine was the world’s first over­sized and over-com­pressed engine designed for use at high alti­tudes. It was test­ed on a test stand oper­at­ed by the May­bach com­pa­ny on Mount Wen­del­stein, which is locat­ed at 1,840 meters above sea lev­el — see our blog arti­cle „The test­ing of the Mb Iva engine in the Alps“ on www​.may​bach​.org for more infor­ma­tion. Com­par­a­tive flights even­tu­al­ly proved the supe­ri­or­i­ty of the new engine over com­peti­tors‘ prod­ucts from Daim­ler and Benz. The Mb IVa went into ser­i­al pro­duc­tion from 1917 onwards, and the Motoren­bau GmbH entered its first phase of entre­pre­neur­ial pros­per­i­ty. The demand for air­ship engines was very high due to the out­break of the First World War. The pro­duc­tion capac­i­ties of the Motoren­bau GmbH in Friedrichshafen were quick­ly exhaust­ed, neces­si­tat­ing the estab­lish­ment of a branch fac­to­ry in Potsdam.

The May­bach-Motoren­bau GmbH Friedrichshafen dur­ing its found­ing period

With the out­break of the First World War in 1914, the demand for engines for mil­i­tary pur­pos­es surged. Addi­tion­al­ly, air­ships, orig­i­nal­ly devel­oped by Count von Zep­pelin for civil­ian appli­ca­tions, were now pri­mar­i­ly uti­lized for mil­i­tary purposes.

Image 3: Let­ter from Motoren­bau GmbH dat­ed June 1, 1918, regard­ing the com­pa­ny’s name change to May­bach Motoren­bau GmbH. Signed by Karl May­bach and oth­ers. Source: Col­lec­tion of the Friends of the May­bach Muse­um Association.

The demand for air­craft engines sur­passed that of engines for avi­a­tion by the mil­i­tary, as Zep­pelins, due to their vul­ner­a­bil­i­ty and lim­it­ed mobil­i­ty, became almost per­fect tar­gets. Here, the new high-alti­tude engine by Karl May­bach, the „Type Mb IVa,“ became par­tic­u­lar­ly sought after by the mil­i­tary and expe­ri­enced con­sid­er­able demand. The eco­nom­ic suc­cess of Motoren­bau GmbH Friedrichshafen was insep­a­ra­bly linked to the name May­bach at that time, attrib­uted to the qual­i­ty of the engines and the work of Karl May­bach. Con­se­quent­ly, the share­hold­ers of Motoren­bau GmbH decid­ed on May 16, 1918, even before the end of the First World War, to rename the com­pa­ny to May­bach-Motoren­bau GmbH Friedrichshafen. A doc­u­ment from the col­lec­tion of the Friends of the May­bach Muse­um e.V. com­mem­o­rates this sig­nif­i­cant his­tor­i­cal mile­stone in the his­to­ry of the May­bach com­pa­ny in Friedrichshafen — see Image 3. The com­pa­ny now bore the name of the engi­neer who had been behind its suc­cess through­out his life: Karl May­bach. The let­ter was signed by Karl May­bach and Theodor Winz, the direc­tors of May­bach-Motoren­bau at the time, offi­cial­ly announc­ing the name change of the com­pa­ny. The exact recip­i­ent of the let­ter is not pre­cise­ly iden­ti­fi­able today, but it was like­ly direct­ed to an author­i­ty, insti­tu­tion, or cus­tomer. How­ev­er, by the end of 1918, the sur­vival of May­bach-Motoren­bau GmbH was in seri­ous jeop­ardy. The Treaty of Ver­sailles, mark­ing the end of the First World War, pro­hib­it­ed Ger­many from pro­duc­ing any type of air­craft, includ­ing the first-class air­craft engines man­u­fac­tured by May­bach Motoren­bau GmbH. To exac­er­bate mat­ters. The Allies destroyed machin­ery and parts of the work­shops in Friedrichshafen, lead­ing to sig­nif­i­cant lay­offs at May­bach-Motoren­bau GmbH. Overnight, the May­bach com­pa­ny lost its eco­nom­ic foun­da­tion, find­ing itself prac­ti­cal­ly with­out pro­duc­tion facil­i­ties and a sales product.

Engines of May­bach Motoren­bau GmbH by land — by air — by sea

Due to the Treaty of Ver­sailles, May­bach-Motoren­bau GmbH was pro­hib­it­ed from devel­op­ing and pro­duc­ing new engines for avi­a­tion for a long time. To save the plant in Friedrichshafen from bank­rupt­cy, Karl May­bach decid­ed to build engines for auto­mo­biles. Under a new com­pa­ny logo, see Image 4, May­bach first devel­oped an exper­i­men­tal engine with the des­ig­na­tion „Type W1“. The first May­bach auto­mo­bile engine — actu­al­ly a uni­ver­sal engine — to reach series pro­duc­tion was a 70 horse­pow­er engine with the des­ig­na­tion „Type W2“. Because May­bach adopt­ed the prin­ci­ple of over­siz­ing from air­craft engines, it could be used not only in auto­mo­biles but also in ships and com­mer­cial vehi­cles. From 1920, the May­bach com­pa­ny ini­tial­ly sold its auto­mo­bile engines to the Dutch auto­mo­bile man­u­fac­tur­er Spyk­er before pre­sent­ing its first own May­bach car, the Type W3, in Sep­tem­ber 1921.

Image 4: Com­pa­ny logo of May­bach Motoren­bau GmbH around 1920, lat­er MTU, now Rolls-Royce Pow­er Sys­tems AG. Source: Col­lec­tion of the Friends of the May­bach Muse­um Association.
Image 5: Zep­pelin air­ship „LZ 127“ above the fac­to­ry gate of May­bach Motoren­bau GmbH in Friedrichshafen on Lake Con­stance, around 1935. Source: Rolls-Royce Pow­er Sys­tems AG.

The leg­endary May­bach auto­mo­biles made a great impres­sion on motorists from 1921 to 1941. How­ev­er, the great eco­nom­ic suc­cess elud­ed May­bach Motoren­bau GmbH. There­fore, Karl May­bach took on the task ear­ly on of design­ing high-speed gaso­line and diesel engines for the rail­way. May­bach’s goal was noth­ing less than to replace the proven but inef­fi­cient steam loco­mo­tive with a com­plete­ly dif­fer­ent propul­sion sys­tem — the diesel locomotive.

By 1923, May­bach suc­ceed­ed in achiev­ing his ambi­tious goals with the „G4“ and „G4a“ engines, devel­op­ing very pow­er­ful engines for rail trans­port that were far ahead of their time. In 1924, the engines and a four-speed trans­mis­sion devel­oped by May­bach were pre­sent­ed in a rail­car of the Eisen­bahn-Verkehrsmit­tel AG (EVA) Wis­mar at the rail­way exhi­bi­tion in Sed­din. The Deutsche Reichs­bahn ordered the EVA-May­bach rail­cars, and for­eign coun­tries also began to buy loco­mo­tive dri­ves fre­quent­ly and will­ing­ly from May­bach Motoren­bau GmbH in Friedrichshafen. Until 1945, Karl May­bach man­aged to design engines for almost every vehi­cle on land, water, and in the air, all of which con­vinced with their high per­for­mance, effi­cien­cy, and endurance. May­bach engines like the „VL 1“ and „VL 2“ were again installed in Zep­pelin air­ships that trav­eled the world from Friedrichshafen. Even after the May­bach-Motoren­bau GmbH fac­to­ry grounds lay in ruins after World War II, Karl May­bach once again man­aged to rebuild his May­bach-Motoren­bau and lead it to even greater eco­nom­ic success.

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