20-Year Anniversary: Maybach meets art: “The Gates” by Christo and Jeanne-Claude (Ger | Eng)

Die May­bach Foun­da­tion feiert 2025 ihr 20jähriges Jubiläum und möchte mit der Rückschau auf ein leg­endäres Kun­st­pro­jekt ganz im Sinne der May­bach-Werte auf die Kraft der Inno­va­tion und die Ver­wirk­lichung ein­er Vision durch zwei her­aus­ra­gende Per­sön­lichkeit­en verweisen.
Im Feb­ru­ar 2025 erin­nern wir uns im Rah­men eines Jubiläums an eine außergewöhn­liche Zusam­me­nar­beit mit dem Kün­stler­paar Chris­to und Jeanne-Claude, denn vor genau 20 Jahren begleit­ete die Marke May­bach (Daim­ler­Chrysler AG, heutige Fir­mierung: Mer­cedes-Benz Group AG) die gefeierte Kun­stin­stal­la­tion „The Gates“ im Cen­tral Park von New York City. Ulrich Schmid-May­bach kon­nte sich als dama­liger May­bach-Marken­botschafter einen per­sön­lichen Ein­druck von der inzwis­chen leg­endären Präsen­ta­tion verschaffen.

Chris­to und Jeanne-Claude, New York, Cen­tral Park, Feb­ru­ar 2005, im Hin­ter­grund erscheinen die safrangel­ben Tore ihres Kun­st­pro­jek­tes „The Gates“; Foto: Daim­ler­Chrysler AG, heute Mer­cedes-Benz Group AG

Über­glück­lich präsen­tierte sich das welt­berühmte und schillernde Kün­stler­paar im Feb­ru­ar 2005 der inter­na­tionalen Presse in New York. Nach 26 Jahren Vor­bere­itungszeit und vie­len Ver­hand­lun­gen mit der Stadt New York war es Chris­to und sein­er Frau Jeanne-Claude schließlich gelun­gen, ein Herzen­spro­jekt mit­ten im Zen­trum von Man­hat­tan zu real­isieren. Sichtlich genossen sie den Erfolg ihrer Kun­st in ihrer Wahlheimat New York, denn bere­its lange zuvor war die Instal­la­tion als her­aus­ra­gen­des Event angekündigt wor­den. Durch spek­takuläre frühere Aktio­nen wie die Ver­hül­lung des Berlin­er Reich­stags­ge­bäudes 1995 waren die Erwartun­gen der Öffentlichkeit entsprechend groß. Sie wurde nicht ent­täuscht, und sog­ar das rel­a­tiv milde Wet­ter bot ide­ale Bedin­gun­gen für die Enthül­lung eines der bedeu­tend­sten Werke der Konzep­tkun­st des 20. Jahrhun­derts: Unter großem logis­tis­chem Aufwand ent­fal­teten sich damals unter einem mäßig bewölk­ten, teils son­ni­gen und win­terblauen Him­mel tausende safrangelbe Stoff­bah­nen und bracht­en vom Wind umwogt ein unvergesslich­es Far­ben­spiel vor der mächti­gen grauen Stadtkulisse zu Gel­tung. Aufge­hängt waren die Fah­nen in 5 Metern Höhe an ins­ge­samt 7.503 Met­all­toren, die sich über 37 km auf den Fußwe­gen durch den Cen­tral Park schlän­gel­ten. Ganze 100.000 m2  Kun­st­faser­stoff waren eigens hergestellt und ver­ar­beit­et wor­den. Die Gäste im Cen­tral Park und die Feuil­letons feierten das Kün­stler­paar, das zeitlebens uner­schüt­ter­lich an die Macht der Kun­st und die Gun­st der Men­schen geglaubt hat: An den eige­nen Träu­men festzuhal­ten und ihre Visio­nen bildge­waltig für kurze Zeit im Reich der Kun­st zum Leben zu erweck­en, lautete das Cre­do von Chris­to und Jeanne-Claude.

The Gates, Cen­tral Park, New York City, Kun­st­pro­jekt von Chris­to und Jeanne-Claude, 12. – 28. Feb­ru­ar 2005; Foto: Daim­ler­Chrysler AG, heute Mer­cedes-Benz Group AG

Kun­st und Natur

Wie alle Pro­jek­te von Chris­to und Jeanne-Claude unter­stand auch dieses Werk größtem Respekt vor der Natur und der Umge­bung. Es wur­den — auch behördlich verord­net — kein­er­lei Verän­derun­gen an der Parkan­lage („Cen­tral Park“) vorgenom­men und sog­ar eigens sta­bile Hal­terun­gen für die Met­all­tore hergestellt, um später keine Boden­löch­er oder Ver­ankerun­gen zu hin­ter­lassen. Mit ihrer Wertle­gung auf Nach­haltigkeit nahm das Kün­stler­paar heutige Ansätze mod­ern­er Ausstel­lung­sprax­is vor­weg, indem für sämtliche Mate­ri­alien nach dem Rück­bau Recy­cling­prozesse umge­set­zt wur­den, um Met­alle und Kun­st­stoffe wieder rück­stand­s­los in den Wert­stof­fkreis­lauf zu inte­gri­eren. „The Gates“ waren also nicht nur als kün­st­lerisches Geschenk an die Stadt New York und die Men­schen konzip­iert, son­dern es wurde ein dezi­diert umwelt­be­wusster Ansatz gelebt, der auch ein­flussre­iche Unter­stützer überzeugte und für weit­ere pos­i­tive Res­o­nanz sorgte. So zeigt ein außergewöhn­lich­es Film­doku­ment die erste Begeg­nung im Jahr 1979 von Chris­to und Jeanne-Claude mit dem renom­mierten Anwalt und Medi­a­tor Ted Kheel (1914 – 2010), dem Grün­der der bis heute in New York aktiv­en Nur­ture Nature Foun­da­tion: https://​nur​ture​na​ture​.org/​p​a​g​e​s​/​t​h​e​-​g​a​t​e​s​-​k​h​e​e​l​-​v​i​d​e​o​-​c​lip

Ein edler Repräsen­ta­tion­swa­gen der Marke May­bach für Chris­to und Jeanne-Claude

Im Zuge der Fer­tig­stel­lung des Pro­jek­tes kon­nten Chris­to und Jeanne-Claude immer wieder auf starke Weg­be­gleit­er zählen, die für hohe öffentliche Aufmerk­samkeit und große Arbeit­ser­le­ichterung sorgten: So wurde dem Kün­stler­paar während der gesamten Auf­bauphase ab dem 3. Jan­u­ar 2005 bis zum Abschluss der Schau Ende Feb­ru­ar 2005 ein beson­ders lux­u­riös­es Fahrzeug der Marke May­bach (Daim­ler­Chrysler AG, heutige Fir­mierung: Mer­cedes-Benz Group AG) zur Ver­fü­gung gestellt. Samt Chauf­feur stand ein mit jedem erden­klichen Kom­fort aus­ges­tat­teter May­bach 62 („M62“) mit 6,17 Metern Länge rund um die Uhr für Chris­to und Jeanne-Claude zum Ein­satz bere­it. Der geräu­mige und repräsen­ta­tive Innen­raum erlaubte es sog­ar, Kon­feren­zen mit mehreren Per­so­n­en abzuhal­ten. Wann immer die Luxu­s­lim­ou­sine um den Cen­tral Park herum auf­tauchte und die Fans ihre Idole im Wagen­fond erspäht­en, kam großer Jubel auf. Die Dankesrufe der Kun­st­begeis­terten in der Bequem­lichkeit ein­er High-End-Lim­ou­sine ent­ge­gen­nehmen zu kön­nen, dürfte dem dur­chaus sta­tus­be­wussten Paar geschme­ichelt haben, ganz abge­se­hen von solch prak­tis­chen Erwä­gun­gen wie dem Schutz vor win­ter­lichen Temperaturen.

Bei­de hat­ten kurioser­weise am sel­ben Tag Geburt­stag, was dieser lebenslan­gen Liebesgeschichte eine ger­adezu schick­sal­hafte Prä­gung ver­lieh: Chris­to Javach­eff wurde am 13. Juni 1935 in Gabrowo, Bul­gar­ien, geboren, während Jeanne-Claude am sel­ben Tag in Casablan­ca, Marokko, auf die Welt kam. Gestor­ben sind bei­de in New York, Jeanne-Claude bere­its 2009 und Chris­to 2020. Ihr Leben wid­me­ten sie ganz der Kun­st und ver­schmolzen in ihrem Schaf­fen gle­ich­sam zu ein­er Kunstfigur.

Der May­bach 62, offizieller Geschäftswa­gen mit Chauf­feur für Chris­to und Jeanne-Claude während des Kun­st­pro­jek­tes „The Gates“, Cen­tral Park, New York City, 3. Jan­u­ar bis 28. Feb­ru­ar 2005; Foto: Daim­ler­Chrysler AG, heute Mer­cedes-Benz Group AG

Sabine Fre­und­lieb (ehe­mals Marke May­bach) und Ulrich Schmid-May­bach (damals May­bach-Marken­botschafter) anlässlich ein­er Ver­anstal­tung von Daim­ler­Chrysler AG (heutige Fir­mierung Mer­cedes-Benz Group AG) während des Kun­st­pro­jek­tes „The Gates“, 2005; Foto: Daim­ler­Chrysler AG, heute Mer­cedes-Benz Group AG

Sig­nierte Chris­to-Werke in der Samm­lung der May­bach Stiftung

Um in ihrer Kun­st völ­lig unab­hängig zu bleiben, nah­men Chris­to und Jeanne-Claude generell keine Spon­soren­gelder an, und so war es ihnen auch ein Anliegen, sich für die Bere­it­stel­lung des Luxu­swa­gens zu revanchieren: Eine der Vor­bere­itungscol­la­gen aus den Zeich­nun­gen von Chris­to für das Pro­jekt wurde daher speziell für die Marke May­bach als hochw­er­tig gedruck­te und lim­i­tierte Son­dered­i­tion aufgelegt und von Chris­to hand­sig­niert. Auch die May­bach Stiftung ist im Besitz einiger dieser wertvollen Werke, wie die fol­gende Abbil­dung zeigt. Neben der kün­st­lerischen Qual­ität besitzen solche Grafiken einen hohen Erin­nerungswert, denn während die bildende Kun­st in der Regel auf Lan­glebigkeit und Erhal­tung abzielt, war die von gängi­gen Nor­men los­gelöste Raum- und Ver­hül­lungskun­st von Chris­to und Jeanne-Claude nur für den Moment oder eine kurze Zeitspanne real erleb­bar und ist daher eher ein­er the­atralen Insze­nierung im Sinne mod­ern­er Kun­sthap­pen­ings zuzuordnen.

Farb­druck auf Kar­ton, 40 x 30 cm, sig­niert, ger­ahmt, beschriftet: „CHRISTO: THE GATES XXVIII, PROJECT FOR CENTRAL PARK, NEW YORK CITY, Col­lage in two parts, Pho­to­graph: Wolf­gang Volz © CHRISTO 2003, Col­lec­tion May­bach; pub­lished by Kun­stver­lag Schu­mach­er GmbH, Düs­sel­dorf. Chris­to and Jeanne-Claude do not derive any income from the sales. Pro­ceeds from the sales ben­e­fit Nur­ture New York’s Nature”, orig­i­nalver­packt in Kar­ton mit May­bach-Logo; Sammlung/​Foto: Wil­helm und Karl May­bach Stiftung

Freude und Schön­heit im Augenblick

So waren auch „The Gates“ nur für kurze Zeit vom 12. – 28. Feb­ru­ar 2005 für die Öffentlichkeit zugänglich und zählten am Ende mehrere Mil­lio­nen Besuch­er, die sich im Rah­men eines großen Gemein­schaft­sereigniss­es wie eine tage­lange feier­liche Prozes­sion durch die Tore bewegten. Die spir­ituell und feier­lich anmu­tende ästhetis­che Wirkung war zwar kalkuliert, doch mit allzu viel Sym­bol­ge­halt und kul­turhis­torischen Her­leitun­gen woll­ten Chris­to und Jeanne-Claude ihr Werk keineswegs befrachtet wis­sen. Vielmehr soll­ten die rhyth­mis­che Abfolge der im stets gle­ichen Abstand fort­laufend­en Tore sowie das ener­getisch leuch­t­ende Orange der Stoff­bah­nen das Abschre­it­en der Wege zu ein­er sin­gulären und augen­blicks­ge­bun­de­nen Kun­ster­fahrung im öffentlichen Raum wer­den lassen. Ganz auf die Wahrnehmung der Gegen­wart aus­gerichtet, ver­fol­gte die Insze­nierung nach Jeanne-Claude kein­er­lei anderen Zweck, als einen flüchti­gen Moment voller „Freude und Schön­heit“ zu vermitteln.

Die Kosten für das Pro­jekt waren immens und wer­den auf 21 Mil­lio­nen US-Dol­lar geschätzt. Aus heutiger Sicht ist es kaum vorstell­bar, wie die Kün­stler dieses tem­poräre Werk über einen solch lan­gen Zeitraum mit­samt der finanziellen und organ­isatorischen Belas­tung in die Real­ität umset­zen kon­nten. Doch genau diese Behar­rlichkeit, das Fes­thal­ten an kün­st­lerischen Visio­nen und eine charis­ma­tis­che Überzeu­gungskraft ist charak­ter­is­tisch für das große Werk von Chris­to und Jeanne-Claude: Nie macht­en sie sich abhängig von Geldge­bern, alle Pro­jek­te haben sie selb­st mit langem Vor­lauf durch den Verkauf vor­bere­i­t­en­der sig­niert­er Skizzen, Zeich­nun­gen, Col­la­gen und Druck­grafiken aus eigen­er Kraft finanziert. Grandiose Selb­stin­sze­nierun­gen in der Öffentlichkeit und eine geschick­te Kom­mu­nika­tion­sstrate­gie tru­gen dazu bei, den Erfolg der Pro­jek­te zu antizip­ieren und sie von Anfang an mit gesellschaftlich­er Bedeu­tung und kul­turellem Sta­tus zu verknüpfen.

Freude und Schön­heit im Augenblick

So waren auch „The Gates“ nur für kurze Zeit vom 12. – 28. Feb­ru­ar 2005 für die Öffentlichkeit zugänglich und zählten am Ende mehrere Mil­lio­nen Besuch­er, die sich im Rah­men eines großen Gemein­schaft­sereigniss­es wie eine tage­lange feier­liche Prozes­sion durch die Tore bewegten. Die spir­ituell und feier­lich anmu­tende ästhetis­che Wirkung war zwar kalkuliert, doch mit allzu viel Sym­bol­ge­halt und kul­turhis­torischen Her­leitun­gen woll­ten Chris­to und Jeanne-Claude ihr Werk keineswegs befrachtet wis­sen. Vielmehr soll­ten die rhyth­mis­che Abfolge der im stets gle­ichen Abstand fort­laufend­en Tore sowie das ener­getisch leuch­t­ende Orange der Stoff­bah­nen das Abschre­it­en der Wege zu ein­er sin­gulären und augen­blicks­ge­bun­de­nen Kun­ster­fahrung im öffentlichen Raum wer­den lassen. Ganz auf die Wahrnehmung der Gegen­wart aus­gerichtet, ver­fol­gte die Insze­nierung nach Jeanne-Claude kein­er­lei anderen Zweck, als einen flüchti­gen Moment voller „Freude und Schön­heit“ zu vermitteln.

Die Kosten für das Pro­jekt waren immens und wer­den auf 21 Mil­lio­nen US-Dol­lar geschätzt. Aus heutiger Sicht ist es kaum vorstell­bar, wie die Kün­stler dieses tem­poräre Werk über einen solch lan­gen Zeitraum mit­samt der finanziellen und organ­isatorischen Belas­tung in die Real­ität umset­zen kon­nten. Doch genau diese Behar­rlichkeit, das Fes­thal­ten an kün­st­lerischen Visio­nen und eine charis­ma­tis­che Überzeu­gungskraft ist charak­ter­is­tisch für das große Werk von Chris­to und Jeanne-Claude: Nie macht­en sie sich abhängig von Geldge­bern, alle Pro­jek­te haben sie selb­st mit langem Vor­lauf durch den Verkauf vor­bere­i­t­en­der sig­niert­er Skizzen, Zeich­nun­gen, Col­la­gen und Druck­grafiken aus eigen­er Kraft finanziert. Grandiose Selb­stin­sze­nierun­gen in der Öffentlichkeit und eine geschick­te Kom­mu­nika­tion­sstrate­gie tru­gen dazu bei, den Erfolg der Pro­jek­te zu antizip­ieren und sie von Anfang an mit gesellschaftlich­er Bedeu­tung und kul­turellem Sta­tus zu verknüpfen.




May­bach meets art: “The Gates” by Chris­to and Jeanne-Claude (2005)

The May­bach Foun­da­tion is cel­e­brat­ing its 20th anniver­sary in 2025 and, by look­ing back on a leg­endary art project, would like to high­light the pow­er of inno­va­tion and the real­iza­tion of a vision by two out­stand­ing per­son­al­i­ties in the spir­it of the May­bach values.

In Feb­ru­ary 2025, we com­mem­o­rate an extra­or­di­nary col­lab­o­ra­tion with the artist cou­ple Chris­to and Jeanne-Claude, as the May­bach brand (Daim­ler­Chrysler AG, now Mer­cedes-Benz Group AG) accom­pa­nied the cel­e­brat­ed art instal­la­tion “The Gates” in New York City’s Cen­tral Park exact­ly 20 years ago. As brand ambas­sador at that time, Ulrich Schmid-May­bach was able to gain a per­son­al impres­sion of the now leg­endary presentation.

Chris­to and Jeanne-Claude, New York, Cen­tral Park, Feb­ru­ary 2005, the saf­fron yel­low gates of their art project “The Gates” appear in the back­ground; Pho­to: Daim­ler­Chrysler AG, now Mer­cedes-Benz Group AG

The world-famous and daz­zling artist cou­ple were over­joyed when they pre­sent­ed them­selves to the inter­na­tion­al press in New York in Feb­ru­ary 2005. After 26 years of prepa­ra­tion and many nego­ti­a­tions with the City of New York, Chris­to and his wife Jeanne-Claude had final­ly suc­ceed­ed in real­iz­ing a project close to their hearts in the cen­ter of Man­hat­tan. They were clear­ly enjoy­ing the suc­cess of their art in their adopt­ed home of New York, as the instal­la­tion had been announced long in advance as an out­stand­ing event. Due to spec­tac­u­lar ear­li­er actions such as the wrap­ping of the Reich­stag build­ing in Berlin in 1995, pub­lic expec­ta­tions were cor­re­spond­ing­ly high. They were not dis­ap­point­ed, and even the rel­a­tive­ly mild weath­er pro­vid­ed ide­al con­di­tions for the unveil­ing of one of the most impor­tant works of con­cep­tu­al art of the 20th cen­tu­ry: Under a mod­er­ate­ly cloudy, part­ly sun­ny and win­ter-blue sky, thou­sands of saf­fron-yel­low lengths of fab­ric unfurled with great logis­ti­cal effort and, swayed by the wind, cre­at­ed an unfor­get­table play of col­ors against the mighty grey city back­drop. The flags were hung at a height of 16.4 ft from a total of 7,503 met­al gates, which wound their way along the foot­paths through Cen­tral Park for 37 km. A total of 1076391 sq ft of syn­thet­ic fiber was spe­cial­ly pro­duced and processed. The guests in the Cen­tral Park and the feuil­letons cel­e­brat­ed the artist cou­ple, who have stead­fast­ly believed in the pow­er of art and the favor of the peo­ple through­out their lives: Chris­to and Jeanne-Claude’s cre­do was to hold on to their own dreams and bring their visions to life for a short time in the realm of art in a visu­al­ly pow­er­ful way.

The Gates, Cen­tral Park, New York City, art project by Chris­to and Jeanne-Claude, Feb­ru­ary 12 — 28, 2005; Pho­to: Daim­ler­Chrysler AG, now Mer­cedes-Benz Group AG

Art and Nature

Like all of Chris­to and Jeanne-Claude’s projects, this work was also sub­ject to the great­est respect for nature and the envi­ron­ment. No changes what­so­ev­er were made to the park area — also pre­scribed by the author­i­ties — and stur­dy brack­ets were even spe­cial­ly made for the met­al gates so that no holes in the ground or anchors were left behind lat­er. With their empha­sis on sus­tain­abil­i­ty, the artist cou­ple antic­i­pat­ed today’s approach­es to mod­ern exhi­bi­tion prac­tice by imple­ment­ing recy­cling process­es for all mate­ri­als after dis­man­tling to rein­te­grate met­als and plas­tics into the raw mate­r­i­al cycle with­out leav­ing any residue. “The Gates” was there­fore not only con­ceived as an artis­tic gift to the city of New York and the peo­ple, but also as a decid­ed­ly envi­ron­men­tal­ly con­scious approach that also con­vinced influ­en­tial sup­port­ers and ensured a fur­ther pos­i­tive response. An extra­or­di­nary film doc­u­men­tary shows the first meet­ing in 1979 of Chris­to and Jeanne-Claude and the renowned lawyer and medi­a­tor Ted Kheel (1914 — 2010), the founder of the Nur­ture Nature Foun­da­tion, which is still active in New York today: https://​nur​ture​na​ture​.org/​p​a​g​e​s​/​t​h​e​-​g​a​t​e​s​-​k​h​e​e​l​-​v​i​d​e​o​-​c​lip

A noble rep­re­sen­ta­tive car from the May­bach brand for Chris­to and Jeanne-Claude

In the course of com­plet­ing the project, Chris­to and Jeanne-Claude were always able to count on strong com­pan­ions who ensured a high lev­el of pub­lic atten­tion and made their work much eas­i­er: for exam­ple, the artist cou­ple were pro­vid­ed with a par­tic­u­lar­ly lux­u­ri­ous vehi­cle by the May­bach brand (Daim­ler­Chrysler AG, now Mer­cedes-Benz Group AG) dur­ing the entire con­struc­tion phase from Jan­u­ary 3rd, 2005, until the show was com­plet­ed at the end of Feb­ru­ary 2005. Togeth­er with a chauf­feur, a 6.17-meter-long May­bach 62 equipped with every con­ceiv­able com­fort was avail­able for Chris­to and Jeanne-Claude to use around the clock. The spa­cious and pres­ti­gious inte­ri­or even made it pos­si­ble to hold con­fer­ences with sev­er­al peo­ple. When­ev­er the lux­u­ry lim­ou­sine appeared around the Cen­tral Park and the fans spot­ted their idols in the back of the car, there was a huge cheer. Being able to receive the shouts of thanks from art enthu­si­asts in the com­fort of a lux­u­ry lim­ou­sine must have flat­tered the sta­tus-con­scious cou­ple, quite apart from such prac­ti­cal con­sid­er­a­tions as pro­tec­tion from win­ter temperatures.

Curi­ous­ly, both had their birth­days on the same day, which lent this life­long love sto­ry an almost fate­ful char­ac­ter: Chris­to Javach­eff was born on June 13, 1935, in Gabro­vo, Bul­gar­ia, while Jeanne-Claude was born on the same day in Casablan­ca, Moroc­co. Both died in New York, Jeanne-Claude in 2009 and Chris­to in 2020. They devot­ed their lives entire­ly to art and merged into one artis­tic fig­ure in their work.

May­bach 62, offi­cial busi­ness car with chauf­feur for Chris­to and Jeanne-Claude dur­ing the art project “The Gates”, Cen­tral Park, New York, Jan­u­ary 3 to Feb­ru­ary 28, 2005; Pho­to: Daim­ler­Chrysler AG, now Mer­cedes-Benz Group AG

Sabine Fre­und­lieb (then May­bach brand) and Ulrich Schmid-May­bach (May­bach brand ambas­sador at that time) at an event of Daim­ler­Chrysler AG (now Mer­cedes-Benz Group AG) dur­ing the art project „The Gates“, 2005, New York City; Pho­to: Daim­ler­Chrysler AG, now Mer­cedes-Benz Group AG

Signed Chris­to works in the col­lec­tion of the May­bach Foundation

In order to remain com­plete­ly inde­pen­dent in their art, Chris­to and Jeanne-Claude gen­er­al­ly did not accept any spon­sor­ship mon­ey, and so it was also impor­tant to them to return the favor of being pro­vid­ed with the lux­u­ry car: One of the prepara­to­ry col­lages from Chris­to’s draw­ings for the project was there­fore pro­duced espe­cial­ly for the May­bach brand (Daim­ler­Chrysler AG, now Mer­cedes-Benz Group AG) as a high-qual­i­ty print­ed and lim­it­ed spe­cial edi­tion and hand-signed by Chris­to. The May­bach Foun­da­tion is also in pos­ses­sion of some of these valu­able works, as the fol­low­ing illus­tra­tion shows. In addi­tion to their artis­tic qual­i­ty, such graph­ics have a high com­mem­o­ra­tive val­ue, because while fine art gen­er­al­ly aims for longevi­ty and preser­va­tion, Chris­to and Jeanne-Claude’s spa­tial and wrap­ping art, which was detached from con­ven­tion­al norms, could only be expe­ri­enced in real­i­ty for the moment or for a short peri­od of time and is there­fore more akin to a the­atri­cal pro­duc­tion in the sense of mod­ern art happenings.

Col­or print on card­board, 40 x 30 cm, signed, framed, inscribed: “CHRISTO: THE GATES XXVIII, PROJECT FOR CENTRAL PARK, NEW YORK CITY, Col­lage in two parts, Pho­to­graph: Wolf­gang Volz © CHRISTO 2003, Col­lec­tion May­bach; pub­lished by Kun­stver­lag Schu­mach­er GmbH, Düs­sel­dorf. Chris­to and Jeanne-Claude do not derive any income from the sales. Pro­ceeds from the sales ben­e­fit Nur­ture New York’s Nature”; orig­i­nal­ly packed in card­board box with May­bach logo; collection/​photo: Wil­helm and Karl May­bach Foundation

Joy and beau­ty in the moment

The Gates” project was also only open to the pub­lic for a short time from Feb­ru­ary 12 — 28, 2005, and in the end attract­ed sev­er­al mil­lion vis­i­tors, who moved through the gates like a solemn pro­ces­sion last­ing sev­er­al days as part of a major com­mu­ni­ty event. Although the spir­i­tu­al and solemn aes­thet­ic effect was cal­cu­lat­ed, Chris­to and Jeanne-Claude did not want their work to be laden with too much sym­bol­ic con­tent and cul­tur­al-his­tor­i­cal deriva­tions. Rather, the rhyth­mic sequence of the gates, which always ran at the same dis­tance, and the ener­get­i­cal­ly glow­ing orange of the fab­ric pan­els were intend­ed to make walk­ing along the paths a sin­gu­lar and momen­tary art expe­ri­ence in pub­lic space. Focused entire­ly on the per­cep­tion of the present, accord­ing to Jeanne-Claude this pro­duc­tion had no oth­er pur­pose than to con­vey a fleet­ing moment of “joy and beauty”.

The cost of the project was immense and is esti­mat­ed at 21 mil­lion US dol­lars. From today’s per­spec­tive, it is hard to imag­ine how the artists were able to turn this tem­po­rary work into real­i­ty over such a long peri­od of time, includ­ing the finan­cial and orga­ni­za­tion­al bur­den. How­ev­er, it is pre­cise­ly this per­se­ver­ance, adher­ence to artis­tic visions and charis­mat­ic per­sua­sive­ness that char­ac­ter­izes the great work of Chris­to and Jeanne-Claude: they nev­er made them­selves depen­dent on finan­cial back­ers, they financed all projects them­selves, well in advance, through the sale of prepara­to­ry signed sketch­es, draw­ings, col­lages and prints. Grandiose self-stag­ing in pub­lic and a clever com­mu­ni­ca­tion strat­e­gy helped to antic­i­pate the suc­cess of the projects and link them with social sig­nif­i­cance and cul­tur­al sta­tus from the outset.

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