Über die Alpen mit dem Maybach 1925 und 2025: Eine transalpine Hochzeitsreise vor 100 Jahren wird als Jubiläumsfahrt neu erlebt

Unser Maybach-Sommer 2025 steht ganz im Zeichen des stilvollen Reisens über die Alpen in Richtung Italien! Wir haben ausführlich über eine besonders interessante und abenteuerliche Maybach-Hochzeitsreise berichtet, die im Jahr 1925 in Friedrichshafen ihren Startpunkt hatte: 10 Tage lang fuhr ein unternehmungslustiges Hochzeitspaar mit wenigen ausgewählten Reisegefährten in einem Maybach Typ 22⁄70 PS W3 über verschiedene Alpenpässe gen Süden Richtung Meran und von dort aus wieder retour in die Bodenseestadt. Das Fahrzeug zeigte sich auf diesem Parforceritt über 2.200 km durch die Alpen als regelrechter „Bergbezwinger“ und überaus zuverlässiges Automobil, so dass wir auch die technischen Besonderheiten der damaligen Maybach-Fahrzeuge und die Tradition der Alpenfahrten beleuchtet haben (https://maybach.org/across-the-alps-with-a-maybach-1925-an-adventurous-honeymoon-100-years-ago-ger-eng/ und https://maybach.org/across-the-alps-with-a-maybach-1925-an-adventurous-honeymoon-100-years-ago-ger-eng/).

Die Quelle für diese außergewöhnliche Reise hat Ulrich Schmid-Maybach (‚Uli Maybach‘) in Form eines handschriftlichen Reisetagebuches samt Fotos entdeckt, als er beim Rundgang durch das Museum für Historische Maybach-Fahrzeuge in Neumarkt eine Auswahl der Bilder sah und sofort deren historische Bedeutung erkannte.
Von Anna und Dr. Helmut Hofmann im Zuge jahrzehntelanger Sammlungstätigkeit aufgebaut, repräsentiert das dortige Museum mit seinen Archivbeständen und Fahrzeugen eine wahre Schatzkammer der Maybach-Geschichte (https://www.automuseum-maybach.de/). Wir haben es der Großzügigkeit des Ehepaares Hofmann zu verdanken, dass sie uns umfassenden Einblick in das Reisetagebuch und die historischen Fotografien gewährt haben, um das Thema wissenschaftlich im Hinblick auf ein besonders Projekt aufzuarbeiten: Denn nicht allein die Rekonstruktion dieser beeindruckenden historischen Alpenfahrt im Jahr 1925 war ein reizvolles Unterfangen, um mehr über die Maybach-Historie zu erfahren, sondern sogar die Neuinszenierung dieser Alpenüberquerung entlang der alten Reiseroute war eine Idee und ein großes Anliegen von Uli Maybach. Das Vorhaben stieß auf großes Interesse bei Mercedes-Maybach (mit Daniel Lescow an der Spitze): Den „Mythos Alpenüberquerung“ als geradezu zeitloses Thema der Mobilitäts‑, Kultur- und Reisegeschichte aufzugreifen und daraus ein kooperatives Projekt von Mercedes-Maybach und der Maybach Foundation zu entwickeln, schien allen Beteiligten ein überaus wichtiger Ansatz, um den für Maybach so zentralen Begriff von Tradition und Qualität zu reflektieren und die Öffentlichkeit und Medien an der schönen Geschichte um die Hochzeitsreise und das damalige Maybach-Fahrzeug teilhaben zu lassen.
So gelang es im Juni 2025 im Rahmen der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren und mit Mercedes-Maybach als offiziellem Gastgeber („Host“) und Organisator der gesamten Unternehmung, die besondere Maybachreise über die Alpen neu zu beleben und in einer Art „Generationentreffen“ sowohl historische Maybach-Fahrzeuge als auch moderne Wagen aus der Mercedes-Maybach-Flotte zu versammeln. Vorausgegangen war fast ein halbes Jahr intensiver Vorbereitungszeit: Zunächst reisten Dr. Corinna Basler (Maybach Foundation) und Dr. Sylvia Wölfle (Maybach Schaudepot) persönlich nach Neumarkt zum Museum für historische Maybach-Fahrzeuge, um gemeinsam mit Anna Hofmann das historische Material zu sichten und die Kooperation zu besprechen. Als Kultur- und Kunstwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt „Kulturtransfer zwischen Italien und Deutschland“ war Dr. Sylvia Wölfle federführend zuständig für die Rekonstruktion der historischen Reiseetappen sowie für die wissenschaftliche Aufarbeitung und Kontextualisierung des Reisetagebuches und der Fotografien. Somit bildeten aktuelle Forschungsergebnisse aus bislang unpublizierten Quellen die Grundlage für dieses 100jährige Reisejubiläum. Anja Steindl (Mercedes-Maybach) und Dr. Corinna Basler arbeiteten eng bei der Planung und Organisation zusammen. Die Umsetzung und internationale Pressekoordination der Alpenfahrt wurden hervorragend von Mercedes-Maybach durchgeführt. Ihr eingespieltes Teamwork ließ diese Alpenfahrt zu einem großen Erfolg werden.

„Kulturschätze zu heben, ihre Bedeutung für das Heute zu analysieren und möglichst vielen Menschen mit spannenden Stories das Wissen aus Jahrhunderten zu vermitteln, ist mein Antrieb. Technikgeschichte ist für mich immer auch Kulturgeschichte. Die Mobilität und Migration von Menschen, Ideen und Objekten und der Kulturaustausch über Grenzen hinweg sind mein Steckenpferd. Die Arbeit an dem Reisetagebuch war somit ungemein inspirierend, und für die Rekonstruktion der beeindruckenden Route bin ich gefühlt seit Monaten mit dem abenteuerlustigen Hochzeitspaar von 1925 in den Alpen unterwegs. Wie schön, dass ihre Erlebnisse nun für immer bewahrt werden! Wir werden noch lange aus den Ergebnissen der Recherchen schöpfen und weiter berichten, zumal in dem Tagebuch noch viele andere spannende Reisen beschrieben werden…“ (Dr. Sylvia Wölfle, Maybach Schaudepot)
Bedauerlicherweise ist von dem ursprünglich genutzten Maybach-Fahrzeugtyp 22⁄70 PS W3 (Baujahr 1921 – 28) heute kein vollständiges Exemplar mehr erhalten. Doch es standen andere Oldtimer für diese Reise zur Verfügung, so dass „Alt und Jung“ gemeinsam in Friedrichshafen am Bodensee, dem Standort der damaligen Maybach-Motorenwerke, die Fahrt über die Alpen antreten konnten, um einige der wichtigsten Stationen der ursprünglichen Reiseroute von 1925 anzusteuern: Dazu gehörten zum Beispiel Lausanne, der Große St. Bernhard-Pass, steile Gebirgsstraßen und auch der Comer See.

Moderne und historische Maybach-Fahrzeuge versammeln sich im Juni 2025 am Ufer des Bodensees in Friedrichshafen, um von dort aus über die Alpen zu fahren und einige Etappen der Hochzeitsreise von 1925 wieder zu entdecken. Vorne rechts: Maybach SW 38 der Wilhelm-Maybach-Schule, Heilbronn. Mittlere Fahrzeugreihe: links der SW 38, den Fred Kranz freundlicherweise aus seiner Sammlung für die Präsentation in Friedrichshafen zur Verfügung gestellt hat und der von dem Maybach-Spezialisten Arthur Schelkle aufgearbeitet wurde; rechts daneben als Youngtimer die Maybach 57 Limousine im Besitz der Familie Maybach; ganz rechts der Maybach Typ SW 42 (Baujahr 1938 und ehemaliger MTU-Dienstwagen vom damaligen Maybach-Geschäftsführungsvorsitzenden Jean Raebel; heute im Besitz der MTU Friedrichshafen GmbH) und an diesem Tag als Fahrer betreut von Andreas Düsel, RRPS-Mitarbeiter und engagiertes Mitglied im Freundeskreis Maybach Museum e. V.). Die moderne Generation der Mercedes-Maybach Fahrzeuge war vertreten durch Modelle der S‑Klasse, GLS 600, EQS SUV 680 und SL 680 Monogram Series.

Für die 100 Jahre transalpine Maybach-Fahrt wurde ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sich an der ursprünglichen Hochzeitsreise orientierte. Einzigartige Naturerlebnisse, Aufenthalte in eleganten Hotels und Restaurants, aber auch ein Picknick im Grünen und Raststationen mit spektakulären Landschaftsausblicken sowie schließlich während der gesamten Fahrt die Erprobung innovativer Fahrzeugtechnik von damals und heute verbanden die Zeiten von 1925 und 2025. So kam es auch zu ausgesprochen berührenden Momenten, etwa wenn die Reisegruppe auf dem Großen St. Bernhard den berühmten dort gezüchteten Bernhardiner-Hunden ganz nah kommen durfte, genauso wie dies 100 Jahre zuvor erlebt und in Fotografien festgehalten wurde.




„Die Reise wurde von verblassten 100 Jahre alten Fotografien und einem wiederentdeckten Tagebuch inspiriert: Einblicke in ein Leben voller prächtiger Fahrzeuge, die damals wie heute mit Pelzen, Picknicks, Fahrbrillen, Alpenlandschaften und sogar Bernhardinerhunden im Dienst gefüllt waren. Es mag die Hochzeitsreise eines verliebten Paares oder eine frühe technische Erprobung gewesen sein, aber es gilt als Urbild des Grand Touring, wie wir es heute kennen.
Mir wurde klar, dass wir nicht nur einer Karte folgten, sondern den emotionalen Konturen einer vergessenen Liebesgeschichte und den Ursprüngen des Grand Touring selbst.“ (Uli Maybach)
Auf der Einladungsliste für diese neue Alpenfahrt im Juni 2025 stand ganz oben Anna Hofmann, die mit ihrem Ehemann Dr. Helmut Hofmann das Museum für Historische Maybach-Fahrzeuge in Neumarkt aufgebaut hat. Sie hat sofort begeistert ihre Teilnahme zugesagt und sogar einen Oldtimer aus ihrer Sammlung zur Verfügung gestellt (Maybach SW 42 Standard-Pullman-Limousine, 1939⁄40, Karosserie Gläser, Dresden). Außerdem nahm sie das originale Tagebuch von 1925 mit auf die Reise und trug während der Fahrt immer wieder in kleinen Lesungen ausgewählte Passagen vor.

„Eine außergewöhnliche Hochzeitsreise, wenn man so eine Reise nach 100 Jahren nachvollzieht. Das ist schon ganz was Besonderes, vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass die Maybach Automobile 1925 Typ W3 dem Pass hoch und wieder runtergefahren sind, bei den damaligen Straßenverhältnissen eine große Leistung. Es war eine schöne, harmonisch liebevoll zusammengestellte und durchdachte Hochzeitsreise im Jahr 2025.
Vor allem, lieber Uli Schmid-Maybach, musstest Du mit vier Frauen auskommen: Anja Steindl, die alles perfekt organisiert hatte. Dr. Corinna Basler als Deine vertraute Unterstützerin auf beiden Seiten des Atlantiks und der Journalistin Lisa — und meine Wenigkeit — danke Euch allen für die unvergessliche Hochzeitsreise 2025. Zu Hause wieder angekommen, denke ich gerne an Euch. Herzliche Grüße, Anna Hofmann

Mit von der Partie war auch das Maybach SW 38 Cabriolet von 1936 (Karosserie Spohn, Ravensburg) im Besitz der Wilhelm-Maybach-Schule in Heilbronn mit Dietmar Lenczak und Steffen Rauleder als langjährig erprobte Fahrer. Begeistert erinnert sich Dietmar Lenczak: „Unsere Fahrt mit den alten und neuen Maybachs führte uns von Friedrichshafen durch den malerischen Schwarzwald bis nach Lausanne am glitzernden Genfer See, bevor wir die Alpen auf einer Höhe von fast 2.500 Meter überquerten und schließlich den Comer See erreichten. Trotz der anspruchsvollen Passstraßen vermittelte unser Oldtimer stets ein Gefühl von Verlässlichkeit und zeitloser Eleganz. Jeder Kilometer war eine Hommage an die meisterhafte Ingenieurskunst vergangener Zeiten. Die Reise war eine bleibende Erinnerung mit eindrucksvollen Erlebnissen und positiven Bildern.“

Gerade auf die Fahrer kam es nicht nur im Jahr 1925 an, als die Straßen noch weitgehend ohne Asphalt oder die heute üblichen Straßensicherungen und damit riskant waren. Auch heutigen Automobilisten fordern solch lange Bergstrecken eine hohe Konzentration ab. Kein Problem jedoch für die leidenschaftlichen Maybach-Fahrer unserer Reisegruppe, zu der auch Raphael Nothvogel (Rolls-Royce Power Systems) gehörte: Er steuerte die Maybach 57 Limousine aus dem Besitz der Familie Maybach (Baujahr 2002, Erstbesitzerin Irmgard Schmid-Maybach).
Begleitet wurde die moderne Alpenüberquerung von ausgewählten internationalen Pressevertretern aus Europa, Nordamerika und Asien, und sogar dieser Aspekt war im Einklang mit der originalen Reise: Schon 1925 nahm das Hochzeitspaar den damals bekannten Sportjournalisten Siegfried Doerschlag mit auf die Fahrt, der später sogar überschwängliche Reiseberichte dieser Maybach-Fahrt in verschiedenen Zeitungen veröffentlichte.

Viele Jahre schon arbeiten Anja Steindl (Mercedes-Maybach) und Dr. Corinna Basler (Maybach Foundation) eng zusammen, wenn es um die Koordinierung gemeinsamer Projekte geht. Für beide war die Teilnahme und Organisation dieser Alpenüberquerung ein bleibendes Erlebnis: „Für mich war diese Jubiläumsreise etwas ganz Besonderes. Eine Reise, die die Vergangenheit und die Gegenwart verbindet, als wir uns mit einer Flotte moderner Mercedes-Maybach Modelle und einigen atemberaubenden Oldtimer-Maybach-Fahrzeugen auf dieses Abenteuer begaben, um mit Liebe und PS die Alpen zu erobern. Es war eine Ehre, Uli Maybach und Anna Hofmann dabei zu haben. Sie kennen die Historie von Maybach wie niemand anderer, und ich liebe es, ihren Geschichten zuzuhören. Ich glaube, am Ende unserer Reise sind wir alle zu Freunden geworden, die die Leidenschaft für Maybach und Mercedes-Maybach eint. Ich schaue mir noch heute gerne die Bilder unseres Abenteuers an — und ich hoffe, dass es davon noch weitere geben wird.“ (Anja Steindl, Mercedes-Maybach)
“Diese außergewöhnliche hundertjährige Reise gemeinsam mit unserem Maybach-Team und Mercedes-Maybach zum Leben zu erwecken, war weit mehr als nur ein Projekt – es war ein emotionales und unvergessliches Erlebnis. Als wir Teile der legendären Maybach-Transalpenfahrt von 1925 in einem Oldtimer von Maybach nachfuhren, fühlte sich jeder Bergpass und jede kurvenreiche Straße wie ein Portal durch die Zeit an. Mit jeder Kurve wurde die Geschichte lebendig und würdigte den Pioniergeist derjenigen, die diese gewagte Reise vor einem Jahrhundert zum ersten Mal unternommen hatten.
Als ich mit der modernen Maybach-Flotte von heute (Juni 2025) durch die Alpen fuhr, wurde mir bewusst, wie weit wir gekommen sind – und doch, wie sehr der Maybach-Geist der Innovation, Eleganz und des Mutes bis heute fortlebt. Diesen historischen Moment hinter dem Steuer und hinter den Kulissen wieder zum Leben erweckt zu sehen, werde ich nicht vergessen.“ (Dr. Corinna Basler, Maybach Foundation)

Krönender Abschluss des Alpenrevivals war ein festliches Abendessen in der Villa d’Este in Como, das auch Daniel Lescow (Head of Mercedes-Maybach) als Gastgeber begleitete. Dabei konnten alle Teilnehmer die Fahrt nochmals Revue passieren lassen und sich über die unterschiedlichen Erfahrungen austauschen. Denn so individuell wie jedes einzelne Fahrzeug, so persönlich wurden auch die jeweiligen Eindrücke und Erlebnisse wahrgenommen. Alle waren sich einig, dass die Fahrt bereichernde Einblicke in die Maybach-Geschichte und die Verbindung zwischen der Familie Maybach und dem Mercedes-Unternehmen geboten hat.

„Dass die Marke Maybach auch nach mehr als 100 Jahren immer noch eine bedeutende Rolle im Spitzenautomobilsegment spielt, beruht auf ständiger Innovation – damals wie heute. Für uns bei Mercedes-Maybach bedeutet dies, Kreativität zu fördern und exquisites Design im Einklang mit Technologie zum Leben zu erwecken. Maybach ist mehr als ein Auto, es ist ein Lebensstil. Die Historie bildet das Fundament, sie inspiriert und begeistert. Und dank des stets guten Austauschs mit der Gründerfamilie Maybach, insbesondere Ulrich Schmid-Maybach, bleibt sie lebendig.“ (Daniel Lescow, Head of Mercedes-Maybach)
Über die Zeitläufte hinweg könnte man vor dem Hintergrund der Hochzeitsreise von 1925 fast augenzwinkernd einen aktuellen Trend ansprechen: Viele wiederholen heute nach langjähriger Beziehung ihr Treuegelöbnis oder Eheversprechen. Auch wir haben zum 100jährigen Jubiläum der Hochzeitsreise allen Anlass, stolz auf die langjährige gute Verbindung der Familie Maybach mit dem Mercedes-Unternehmen zu sein. Wir sind sicher, dass wir weiter die Excellenz der Marke und die globale Bedeutung der Historie auch im Rahmen weiterer Projekte mit spannenden Hintergrundgeschichten repräsentieren werden.
Wie wir bei dieser Reise feststellen durften, geht es um weit mehr als die Freude an hochwertigen Automobilen und deren Leistungsfähigkeit: In der Rückbesinnung auf die frühen Alpenüberquerungen sehen wir die Bildung von Erfahrung, die Qualität handwerklicher und technischer Meisterschaft, anspruchsvolles Design, die Wertschätzung und den Erhalt einer historisch gewachsenen Mobilitätskultur und die Würdigung großer Ingenieurskunst – damals, heute und in der Zukunft. Der Begriff „Er-Fahrung“ erhält somit seine volle Bedeutung aus dem Ursprung des Wortes: Die Fortbewegung in einem Fahrzeug wird zur Kulturtechnik und die Wiederbelebung einer Reise im Maybach sogar zur Lebenskunst und somit zu einer Philosophie, die weit über das Alltägliche hinausweist.
Wir freuen uns daher sehr, die transalpine Maybach-Alpenfahrt noch in diesem Monat an das Pebble-Beach-Concours D’Elegance-Publikum vermitteln zu können:
Im Rahmen des diesjährigen Pebble Beach Concours d’Elegance ist die Marke Mercedes-Maybach (in Kooperation mit Mercedes-Benz USA) Gastgeber für ein exklusives Maybach Luncheon-Event am Samstag, 16.08.2025, von 12 – 14 Uhr PST und lädt eine Auswahl an Gästen in die Mercedes-Benz Star Lounge ein. Wir reflektieren “100 Jahre transalpines Maybach-Abenteuer“: Von Friedrichshafen, Deutschland, an den Comer See, Italien.
Wir werden in Kürze über das inspirierende Gespräch zwischen Daniel Lescow (Head of Mercedes-Maybach) und Ulrich Schmid-Maybach berichten. Die Moderation übernimmt Melody Lee (CMO, Mercedes-Benz USA).
Across the Alps in a Maybach in 1925 and 2025: A transalpine honeymoon from 100 years ago is re-lived as a Maybach anniversary trip

Our Maybach Summer 2025 is all about stylish travel across the Alps towards Italy! We have reported in detail on a particularly interesting and adventurous Maybach honeymoon that began in Friedrichshafen in 1925: for 10 days, a daring newlywed couple and a few select traveling companions drove a Maybach Type 22⁄70 PS W3 over various Alpine passes south toward Merano and from there back to the city on Lake Constance. During this grueling 1,367-mile journey through the Alps, the vehicle proved itself to be a true “mountain conqueror” and an extremely reliable automobile, prompting us to shed light on the technical features of Maybach vehicles at the time and the tradition of Alpine journeys. (https://maybach.org/across-the-alps-with-a-maybach-1925-an-adventurous-honeymoon-100-years-ago-ger-eng/ and https://maybach.org/across-the-alps-with-a-maybach-1925-an-adventurous-honeymoon-100-years-ago-ger-eng/).

The source for this extraordinary journey was discovered by Ulrich Schmid-Maybach (“Uli Maybach”) in the form of a handwritten travel diary complete with photos when he saw a selection of the pictures during a tour of the Museum of Historic Maybach Vehicles in Neumarkt and immediately recognized their historical significance.
Built up by Anna and Dr. Helmut Hofmann over decades of collecting, the museum there, with its archives and vehicles, represents a veritable treasure trove of Maybach history (https://www.automuseum-maybach.de/). We are grateful to the Hofmanns for their generosity in granting us comprehensive access to the travel diary and historical photographs so that we could research the topic scientifically for a special project: Not only was the reconstruction of this impressive historic Alpine journey in 1925 an exciting undertaking to learn more about Maybach’s history, but the re-enactment of this Alpine crossing along the old travel route was also an idea and a major concern of Uli Maybach. The project met with great interest at Mercedes-Maybach (led by Daniel Lescow): taking up the “myth of the Alpine crossing” as a timeless theme in the history of mobility, culture, and travel and developing it into a coöperative project between Mercedes-Maybach and the Maybach Foundation seemed to all involved to be an extremely important approach to reflecting the concept of tradition and quality so central to Maybach and to allowing the public and media to share in the beautiful story of the honeymoon and the Maybach vehicle of that time.
In June 2025, thanks to the outstanding coöperation between the various parties involved and with Mercedes-Maybach as the official host and organizer of the entire event, the special Maybach journey across the Alps was revived, bringing together both historic Maybach vehicles and modern cars from the Mercedes-Maybach fleet in a kind of “generational meeting.” This was preceded by almost six months of intensive preparation: First, Dr. Corinna Basler (Maybach Foundation) and Dr. Sylvia Wölfle (Maybach Schaudepot) traveled personally to Neumarkt to the museum for historic Maybach vehicles to view the historical material together with Anna Hofmann and discuss the coöperation. As a cultural and art scholar specializing in “cultural transfer between Italy and Germany,” Dr. Sylvia Wölfle was primarily responsible for reconstructing the historical stages of the journey and for the scientific analysis and contextualization of the travel diary and photographs. Thus, current research results from previously unpublished sources formed the basis for this 100th anniversary of the journey. Anja Steindl (Mercedes-Maybach) and Dr. Corinna Basler worked closely together on the planning and organization. Mercedes-Maybach did an outstanding job of implementing and coördinating the international press coverage of the Alpine tour. Their well-coördinated teamwork made this Alpine tour a great success.

“Uncovering cultural treasures, analyzing their significance for today, and conveying centuries of knowledge to as many people as possible through exciting stories is my motivation. For me, the history of technology is always also cultural history. The mobility and migration of people, ideas, and objects, and cultural exchange across borders are my passion. Working on the travel diary was therefore immensely inspiring, and in reconstructing the impressive route, I feel as if I have been traveling in the Alps for months with the adventurous wedding couple from 1925. How wonderful that their experiences will now be preserved forever! We will continue to draw on the results of our research and report on them for a long time to come, especially as the diary describes many other exciting journeys…“ (Dr. Sylvia Wölfle, Maybach Schaudepot)
Unfortunately, no complete examples of the Maybach 22⁄70 PS W3 model (built between 1921 and 1928) originally used for this journey remain today. However, other classic cars were available for this trip, so that “old and young” were able to set off together from Friedrichshafen on Lake Constance, the location of the former Maybach engine works, on their journey across the Alps to visit some of the most important stops on the original 1925 itinerary: These included Lausanne, the Great St. Bernard Pass, steep mountain roads, and Lake Como.

Modern and historic Maybach vehicles gathered on the shores of Lake Constance in Friedrichshafen in June 2025 to drive across the Alps and rediscover some of the stages of the 1925 honeymoon. Front right: Maybach SW 38 from the Wilhelm Maybach School, Heilbronn. Middle row of vehicles: on the left, the SW 38, kindly provided by Fred Kranz from his collection for the presentation in Friedrichshafen and refurbished by Maybach specialist Arthur Schelkle; on the right, the Maybach 57 limousine owned by the Maybach family; on the far right, the Maybach Type SW 42 (built in 1938 and former MTU company car of the then Maybach CEO Jean Raebel; now owned by MTU Friedrichshafen GmbH) and driven on this day by Andreas Düsel, RRPS employee and committed member of the Freundeskreis Maybach Museum e. V. (Friends of the Maybach Museum). The modern generation of Mercedes-Maybach vehicles was represented by models from the S‑Class, GLS 600, EQS SUV 680, and SL 680 Monogram Series.

A varied program was put together for the 100th anniversary of the transalpine Maybach journey, based on the original honeymoon. Unique nature experiences, stays in elegant hotels and restaurants, but also picnics in the countryside and rest stops with spectacular views of the landscape, as well as testing innovative vehicle technology from then and now throughout the entire journey, connected the years 1925 and 2025. This also led to some very touching moments, such as when the tour group was able to get up close to the famous St. Bernard dogs bred there on the Great St. Bernard Pass, just as had been experienced and captured in photographs 100 years earlier.




“The journey was inspired by faded 100-year-old photographs and a rediscovered diary: Glimpses of a life from magnificent vehicles then as now filled with furs, picnics, driving goggles, alpine scenery, and even St. Bernard dogs in service. It may have been the honeymoon of a love-struck couple or an early engineering shakedown, but it stands as the archetype of grand motor touring as we know it today.
I realized we weren’t just following a map, we were following the emotional contours of a forgotten love story, and the origins of grand touring itself.” (Uli Maybach)
At the top of the invitation list for this new Alpine tour in June 2025 was Anna Hofmann, who, together with her husband Dr. Helmut Hofmann, established the Museum of Historic Maybach Vehicles in Neumarkt. She immediately agreed to participate and even provided a classic car from her collection (Maybach SW 42 Standard Pullman Limousine, 1939⁄40, bodywork by Gläser, Dresden). She also took the original diary from 1925 with her on the trip and read selected passages aloud during the journey.

„An extraordinary honeymoon, when you think about a trip like that 100 years later. It’s really something special, especially when you consider that the 1925 Maybach W3 cars drove up and down the pass, which was quite an achievement given the road conditions at the time. It was a beautiful, harmoniously and lovingly planned and well-thought-out honeymoon in 2025.
Above all, dear Uli Schmid-Maybach, you had to get along with four women: Anja Steindl, who organized everything perfectly; Dr. Corinna Basler, your trusted supporter on both sides of the Atlantic; journalist Lisa; and myself. Thank you all for the unforgettable honeymoon in 2025. Now that I’m back home, I think fondly of you all. Warm regards, Anna Hofmann”

Also joining the party was the 1936 Maybach SW 38 Cabriolet (bodywork by Spohn, Ravensburg), owned by the Wilhelm Maybach School in Heilbronn, with Dietmar Lenczak and Steffen Rauleder as its long-standing, tried-and-tested drivers. Dietmar Lenczak recalls enthusiastically: „Our journey with the old and new Maybachs took us from Friedrichshafen through the picturesque Black Forest to Lausanne on the sparkling Lake Geneva, before we crossed the Alps at an altitude of almost 8.202 feet and finally reached Lake Como. Despite the challenging mountain passes, our classic car always conveyed a feeling of reliability and timeless elegance. Every mile was a tribute to the masterful engineering of bygone times. The trip was a lasting memory with impressive experiences and positive images.“

Drivers were particularly important in 1925, when roads were still largely unpaved and lacked the safety features common today, making them risky to drive on. Even today, such long mountain routes demand a high level of concentration from drivers. However, this was no problem for the passionate Maybach drivers in our tour group, which included Raphael Nothvogel (Rolls-Royce Power Systems): he drove the Maybach 57 limousine owned by the Maybach family (built in 2002, first owner Irmgard Schmid-Maybach).
The modern Alpine crossing was accompanied by selected international press representatives from Europe, North America, and Asia, and even this aspect was in keeping with the original journey: back in 1925, the newlyweds took the then-famous sports journalist Siegfried Doerschlag with them on the trip, who later published enthusiastic travel reports about this Maybach journey in various newspapers.

Anja Steindl (Mercedes-Maybach) and Dr. Corinna Basler (Maybach Foundation) have been working closely together for many years when it comes to coördinating joint projects. For both of them, participating in and organizing this Alpine crossing was a memorable experience: “To me, this anniversary journey was something very special. A journey that bridges the past and present, as we embarked on this adventure with a fleet of modern Mercedes-Maybachs and some stunning vintage Maybachs, conquering the Alps with love and horsepower. It was an honor to have Uli Maybach and Anna Hofmann with us. They embody the history of Maybach like no other, and I love hearing their stories. I believe that at the end of our journey, we all became friends, united by a passion for Maybach and Mercedes-Maybach. I still enjoy looking at the pictures of our adventure today — and I hope there will be more to come.” (Anja Steindl)
“Bringing this extraordinary centennial journey to life — together with our Maybach team and Mercedes-Maybach — was far more than a project; it was a deeply emotional and unforgettable experience. Retracing sections of the iconic 1925 Maybach Transalpine Journey in a vintage Maybach, every mountain pass and winding road felt like a portal through time. History came alive with each turn, paying tribute to the spirit of the pioneers who first made this daring trek a century ago.
Driving through the Alps in today’s modern Maybach fleet (June 2025), I was reminded how far we have come — yet how deeply the Maybach spirit of innovation, elegance, and courage endures to today. To witness this historic moment brought back to life, both behind the wheel and behind the scenes, is something I will not forget.” (Dr. Corinna Basler)

The grand finale of the Alpine Revival was a festive dinner at Villa d’Este in Como, hosted by Daniel Lescow (Head of Mercedes-Maybach). All participants had the opportunity to reflect on the trip and share their different experiences. Just as each vehicle was unique, so too were the impressions and experiences of each participant. Everyone agreed that the trip had provided enriching insights into Maybach history and the connection between the Maybach family and the Mercedes company.

“The fact that the Maybach brand is still a major player in the top-end automotive segment after more than 100 years is based on constant innovation – then as now. For us at Mercedes-Maybach, this means promoting creativity and bringing exquisite design to life in harmony with technology. Maybach is more than a car, it is a lifestyle. History forms the foundation, it inspires and excites. And thanks to the always good exchange with the founding Maybach family, especially Ulrich Schmid-Maybach, it remains alive.” (Daniel Lescow)
Looking back over the years, the honeymoon of 1925 provides an almost tongue-in-cheek reference to a current trend: many people today renew their vows of fidelity or marriage after many years of relationship. On the 100th anniversary of the honeymoon, we too have every reason to be proud of the long-standing good relationship between the Maybach family and the Mercedes company. We are confident that we will continue to represent the excellence of the brand and the global significance of its history in further projects with exciting background stories.
As we discovered on this trip, it is about much more than just the joy of high-quality automobiles and their performance. When we reflect back to the early Alpine crossings, we see the accumulation of experience, the quality of craftsmanship and technical mastery, sophisticated design, the appreciation and preservation of a historically grown culture of mobility, and the recognition of great engineering skills – then, now, and in the future. The term “experience” thus derives its full meaning from the origin of the word: traveling in a vehicle becomes a cultural technique, and reviving a journey in a Maybach even becomes an art of living and thus a philosophy that goes far beyond the everyday.
We are therefore delighted to be able to present the Maybach Transalpine Tour to the Pebble Beach Concours d’Elegance audience later this month: As part of this year’s Pebble Beach Concours d’Elegance, the Mercedes-Maybach brand (in coöperation with Mercedes-Benz USA) is hosting an exclusive Maybach Luncheon event on Saturday, August 16, 2025, from 12 noon to 2 p.m. PST, and invites guests to the Mercedes-Benz Star Lounge. We reflect on “100 years of transalpine Maybach adventure”: From Friedrichshafen, Germany, to Lake Como, Italy.
We will keep you updated regarding the inspiring conversation between Daniel Lescow (Head of Mercedes-Maybach) and Ulrich Schmid-Maybach. The event will be moderated by Melody Lee (CMO, Mercedes-Benz USA).
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