Across the Alps in a Maybach in 1925 and 2025: A transalpine honeymoon from 100 years ago is re-lived as a Maybach anniversary trip (Ger | Eng)

Über die Alpen mit dem May­bach 1925 und 2025: Eine transalpine Hochzeit­sreise vor 100 Jahren wird als Jubiläums­fahrt neu erlebt

May­bach-Old­timer und Fahrzeuge der neuen May­bach-Gen­er­a­tion reisen gemein­sam auf den Spuren ein­er außergewöhn­lichen Hochzeit­sreise von 1925. Links ein Wagen der Mer­cedes-May­bach S‑Klasse, rechts der his­torische May­bach SW 38 der Wil­helm-May­bach-Schule, Heilbronn.

Unser May­bach-Som­mer 2025 ste­ht ganz im Zeichen des stil­vollen Reisens über die Alpen in Rich­tung Ital­ien! Wir haben aus­führlich über eine beson­ders inter­es­sante und aben­teuer­liche May­bach-Hochzeit­sreise berichtet, die im Jahr 1925 in Friedrichshafen ihren Start­punkt hat­te: 10 Tage lang fuhr ein unternehmungslustiges Hochzeitspaar mit weni­gen aus­gewählten Reisege­fährten in einem May­bach Typ 2270 PS W3 über ver­schiedene Alpen­pässe gen Süden Rich­tung Mer­an und von dort aus wieder retour in die Bodenseestadt. Das Fahrzeug zeigte sich auf diesem Par­forceritt über 2.200 km durch die Alpen als regel­rechter „Berg­bezwinger“ und über­aus zuver­läs­siges Auto­mo­bil, so dass wir auch die tech­nis­chen Beson­der­heit­en der dama­li­gen May­bach-Fahrzeuge und die Tra­di­tion der Alpen­fahrten beleuchtet haben (https://​may​bach​.org/​a​c​r​o​s​s​-​t​h​e​-​a​l​p​s​-​w​i​t​h​-​a​-​m​a​y​b​a​c​h​-​1​9​2​5​-​a​n​-​a​d​v​e​n​t​u​r​o​u​s​-​h​o​n​e​y​m​o​o​n​-​1​0​0​-​y​e​a​r​s​-​a​g​o​-​g​e​r​-​e​ng/ und https://​may​bach​.org/​a​c​r​o​s​s​-​t​h​e​-​a​l​p​s​-​w​i​t​h​-​a​-​m​a​y​b​a​c​h​-​1​9​2​5​-​a​n​-​a​d​v​e​n​t​u​r​o​u​s​-​h​o​n​e​y​m​o​o​n​-​1​0​0​-​y​e​a​r​s​-​a​g​o​-​g​e​r​-​e​ng/).

Rekon­struk­tion der May­bach-Reis­eroute von 1925 auf ein­er his­torischen Alpenkarte (Brock­haus-Con­ver­sa­tion­slexikon, 13. Auflage); Foto: May­bach Foundation

Die Quelle für diese außergewöhn­liche Reise hat Ulrich Schmid-May­bach (‚Uli May­bach‘) in Form eines hand­schriftlichen Reise­tage­buch­es samt Fotos ent­deckt, als er beim Rundgang durch das Muse­um für His­torische May­bach-Fahrzeuge in Neu­markt eine Auswahl der Bilder sah und sofort deren his­torische Bedeu­tung erkannte.

Von Anna und Dr. Hel­mut Hof­mann im Zuge jahrzehn­te­langer Samm­lungstätigkeit aufge­baut, repräsen­tiert das dor­tige Muse­um mit seinen Archivbestän­den und Fahrzeu­gen eine wahre Schatzkam­mer der May­bach-Geschichte (https://​www​.auto​mu​se​um​-may​bach​.de/). Wir haben es der Großzügigkeit des Ehep­aares Hof­mann zu ver­danken, dass sie uns umfassenden Ein­blick in das Reise­tage­buch und die his­torischen Fotografien gewährt haben, um das The­ma wis­senschaftlich im Hin­blick auf ein beson­ders Pro­jekt aufzuar­beit­en: Denn nicht allein die Rekon­struk­tion dieser beein­druck­enden his­torischen Alpen­fahrt im Jahr 1925 war ein reizvolles Unter­fan­gen, um mehr über die May­bach-His­to­rie zu erfahren, son­dern sog­ar die Neuin­sze­nierung dieser Alpenüber­querung ent­lang der alten Reis­eroute war eine Idee und ein großes Anliegen von Uli May­bach. Das Vorhaben stieß auf großes Inter­esse bei Mer­cedes-May­bach (mit Daniel Lescow an der Spitze): Den „Mythos Alpenüber­querung“ als ger­adezu zeit­los­es The­ma der Mobilitäts‑, Kul­tur- und Reisegeschichte aufzu­greifen und daraus ein koop­er­a­tives Pro­jekt von Mer­cedes-May­bach und der May­bach Foun­da­tion zu entwick­eln, schien allen Beteiligten ein über­aus wichtiger Ansatz, um den für May­bach so zen­tralen Begriff von Tra­di­tion und Qual­ität zu reflek­tieren und die Öffentlichkeit und Medi­en an der schö­nen Geschichte um die Hochzeit­sreise und das dama­lige May­bach-Fahrzeug teil­haben zu lassen.

So gelang es im Juni 2025 im Rah­men der her­vor­ra­gen­den Zusam­me­nar­beit zwis­chen den ver­schiede­nen Akteuren und mit Mer­cedes-May­bach als offiziellem Gast­ge­ber („Host“) und Organ­isator der gesamten Unternehmung, die beson­dere May­bachreise über die Alpen neu zu beleben und in ein­er Art „Gen­er­a­tio­nen­tr­e­f­fen“ sowohl his­torische May­bach-Fahrzeuge als auch mod­erne Wagen aus der Mer­cedes-May­bach-Flotte zu ver­sam­meln. Voraus­ge­gan­gen war fast ein halbes Jahr inten­siv­er Vor­bere­itungszeit: Zunächst reis­ten Dr. Corin­na Basler (May­bach Foun­da­tion) und Dr. Sylvia Wölfle (May­bach Schaude­pot) per­sön­lich nach Neu­markt zum Muse­um für his­torische May­bach-Fahrzeuge, um gemein­sam mit Anna Hof­mann das his­torische Mate­r­i­al zu sicht­en und die Koop­er­a­tion zu besprechen. Als Kul­tur- und Kunst­wissenschaft­lerin mit dem Schw­er­punkt „Kul­tur­trans­fer zwis­chen Ital­ien und Deutsch­land“ war Dr. Sylvia Wölfle fed­er­führend zuständig für die Rekon­struk­tion der his­torischen Reisee­tap­pen sowie für die wis­senschaftliche Aufar­beitung und Kon­tex­tu­al­isierung des Reise­tage­buch­es und der Fotografien. Somit bilde­ten aktuelle Forschungsergeb­nisse aus bis­lang unpub­lizierten Quellen die Grund­lage für dieses 100jährige Reise­ju­biläum. Anja Steindl (Mer­cedes-May­bach) und Dr. Corin­na Basler arbeit­eten eng bei der Pla­nung und Organ­i­sa­tion zusam­men. Die Umset­zung und inter­na­tionale Presseko­or­di­na­tion der Alpen­fahrt wur­den her­vor­ra­gend von Mer­cedes-May­bach durchge­führt. Ihr einge­spieltes Team­work ließ diese Alpen­fahrt zu einem großen Erfolg werden.

Besuch bei Anna Hof­mann im Muse­um für his­torische May­bach-Fahrzeuge in Neumarkt/​Oberpfalz im Jan­u­ar 2025: Dr. Sylvia Wölfle (May­bach Schaude­pot, Friedrichshafen) begutachtet das orig­i­nale Reise­tage­buch und die his­torischen Fotografien der Hochzeit­sreise von 1925 für die wis­senschaftliche Aufarbeitung.

Kul­turschätze zu heben, ihre Bedeu­tung für das Heute zu analysieren und möglichst vie­len Men­schen mit span­nen­den Sto­ries das Wis­sen aus Jahrhun­derten zu ver­mit­teln, ist mein Antrieb. Tech­nikgeschichte ist für mich immer auch Kul­turgeschichte. Die Mobil­ität und Migra­tion von Men­schen, Ideen und Objek­ten und der Kul­tur­aus­tausch über Gren­zen hin­weg sind mein Steck­enpferd. Die Arbeit an dem Reise­tage­buch war somit unge­mein inspiri­erend, und für die Rekon­struk­tion der beein­druck­enden Route bin ich gefühlt seit Monat­en mit dem aben­teuer­lusti­gen Hochzeitspaar von 1925 in den Alpen unter­wegs. Wie schön, dass ihre Erleb­nisse nun für immer bewahrt wer­den! Wir wer­den noch lange aus den Ergeb­nis­sen der Recherchen schöpfen und weit­er bericht­en, zumal in dem Tage­buch noch viele andere span­nende Reisen beschrieben wer­den…“ (Dr. Sylvia Wölfle, May­bach Schaudepot)

Bedauer­licher­weise ist von dem ursprünglich genutzten May­bach-Fahrzeug­typ 2270 PS W3 (Bau­jahr 1921 – 28) heute kein voll­ständi­ges Exem­plar mehr erhal­ten. Doch es standen andere Old­timer für diese Reise zur Ver­fü­gung, so dass „Alt und Jung“ gemein­sam in Friedrichshafen am Bodensee, dem Stan­dort der dama­li­gen May­bach-Motoren­werke, die Fahrt über die Alpen antreten kon­nten, um einige der wichtig­sten Sta­tio­nen der ursprünglichen Reis­eroute von 1925 anzus­teuern: Dazu gehörten zum Beispiel Lau­sanne, der Große St. Bern­hard-Pass, steile Gebirgsstraßen und auch der Com­er See.

Am Mor­gen des 14. Juni 2025 in Friedrichshafen: Eine Auswahl der May­bach-Fahrzeuge vor der Alpenüber­querung. Foto: Mer­cedes-Benz Group AG

Mod­erne und his­torische May­bach-Fahrzeuge ver­sam­meln sich im Juni 2025 am Ufer des Bodensees in Friedrichshafen, um von dort aus über die Alpen zu fahren und einige Etap­pen der Hochzeit­sreise von 1925 wieder zu ent­deck­en. Vorne rechts: May­bach SW 38 der Wil­helm-May­bach-Schule, Heil­bronn. Mit­tlere Fahrzeu­grei­he: links der SW 38, den Fred Kranz fre­undlicher­weise aus sein­er Samm­lung für die Präsen­ta­tion in Friedrichshafen zur Ver­fü­gung gestellt hat und der von dem May­bach-Spezial­is­ten Arthur Schelk­le aufgear­beit­et wurde; rechts daneben als Young­timer die May­bach 57 Lim­ou­sine im Besitz der Fam­i­lie May­bach; ganz rechts der May­bach Typ SW 42 (Bau­jahr 1938 und ehe­ma­liger MTU-Dienst­wa­gen vom dama­li­gen May­bach-Geschäfts­führungsvor­sitzen­den Jean Raebel; heute im Besitz der MTU Friedrichshafen GmbH) und an diesem Tag als Fahrer betreut von Andreas Düsel, RRPS-Mitar­beit­er und engagiertes Mit­glied im Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e. V.). Die mod­erne Gen­er­a­tion der Mer­cedes-May­bach Fahrzeuge war vertreten durch Mod­elle der S‑Klasse, GLS 600, EQS SUV 680 und SL 680 Mono­gram Series.

Der Friedrichshafen­er Ober­bürg­er­meis­ter Simon Blüm­cke (Bild­mitte) sprach anlässlich des transalpinen May­bach-Reiseauf­tak­tes am 14. Juni 2025 ein Willkom­menswort und begrüßte die inter­na­tionalen Jour­nal­is­ten in Friedrichshafen. Von links nach rechts: Siegfried Rehm (Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e. V.), Dr. Sylvia Wölfle (May­bach Schaude­pot), Dr. Corin­na Basler (May­bach Foun­da­tion), Simon Blüm­cke (Ober­bürg­er­meis­ter Stadt Friedrichshafen), Ulrich Schmid-May­bach, Anna Hof­mann (Muse­um für his­torische May­bach-Fahrzeuge, Neumarkt/​Oberpfalz). Foto: May­bach Foundation

Für die 100 Jahre transalpine May­bach-Fahrt wurde ein abwech­slungsre­ich­es Pro­gramm zusam­mengestellt, das sich an der ursprünglichen Hochzeit­sreise ori­en­tierte. Einzi­gar­tige Natur­erleb­nisse, Aufen­thalte in ele­gan­ten Hotels und Restau­rants, aber auch ein Pick­nick im Grü­nen und Rast­sta­tio­nen mit spek­takulären Land­schaft­saus­blick­en sowie schließlich während der gesamten Fahrt die Erprobung inno­v­a­tiv­er Fahrzeugtech­nik von damals und heute ver­ban­den die Zeit­en von 1925 und 2025. So kam es auch zu aus­ge­sprochen berühren­den Momenten, etwa wenn die Reiseg­ruppe auf dem Großen St. Bern­hard den berühmten dort gezüchteten Bern­har­diner-Hun­den ganz nah kom­men durfte, genau­so wie dies 100 Jahre zuvor erlebt und in Fotografien fest­ge­hal­ten wurde.

Die Grandiosität der Alpen hat Men­schen zu allen Zeit­en fasziniert: Links his­torische Luftauf­nahme, um 1920, Samm­lung Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e. V., Inv. Nr. 2019.242_1; rechts ein Aus­blick, den Dr. Corin­na Basler während der Reise im Juni 2025 einge­fan­gen hat.

Die Bern­har­diner-Hunde auf dem Großen St. Bern­hard-Pass. Links: Foto aus dem Reise­tage­buch von 1925, rechts: Dr. Corin­na Basler und Uli May­bach im Juni 2025. Foto links: Muse­um für his­torische May­bach-Fahrzeuge, Neumarkt/​Oberpfalz; rechts: May­bach Foundation

Das Hochzeitspaar von 1925 beim Pick­nick. 100 Jahre später freut sich auch Uli May­bach während der Fahrt auf den Pro­viant im Pick­nick­ko­rb. Foto links: Muse­um für his­torische May­bach-Fahrzeuge, Neumarkt/​Oberpfalz; rechts: May­bach Foundation

Die Bern­har­diner-Hunde auf dem Großen St. Bern­hard-Pass freuten sich schon 1925 über jeden Besuch­er, und 100 Jahre später lernt Uli May­bach als großer Hun­delieb­haber einige dieser wun­der­baren Tiere ken­nen, die eigens für die Ret­tung von Men­schen im Gebirge gezüchtet und trainiert wur­den. Foto links: Muse­um für his­torische May­bach-Fahrzeuge, Neumarkt/​Oberpfalz; rechts: May­bach Foundation

Die Reise wurde von verblassten 100 Jahre alten Fotografien und einem wieder­ent­deck­ten Tage­buch inspiri­ert: Ein­blicke in ein Leben voller prächtiger Fahrzeuge, die damals wie heute mit Pelzen, Pick­nicks, Fahrbrillen, Alpen­land­schaften und sog­ar Bern­har­diner­hun­den im Dienst gefüllt waren. Es mag die Hochzeit­sreise eines ver­liebten Paares oder eine frühe tech­nis­che Erprobung gewe­sen sein, aber es gilt als Urbild des Grand Tour­ing, wie wir es heute kennen.

Mir wurde klar, dass wir nicht nur ein­er Karte fol­gten, son­dern den emo­tionalen Kon­turen ein­er vergesse­nen Liebesgeschichte und den Ursprün­gen des Grand Tour­ing selb­st.“ (Uli Maybach)

Auf der Ein­ladungsliste für diese neue Alpen­fahrt im Juni 2025 stand ganz oben Anna Hof­mann, die mit ihrem Ehe­mann Dr. Hel­mut Hof­mann das Muse­um für His­torische May­bach-Fahrzeuge in Neu­markt aufge­baut hat. Sie hat sofort begeis­tert ihre Teil­nahme zuge­sagt und sog­ar einen Old­timer aus ihrer Samm­lung zur Ver­fü­gung gestellt (May­bach SW 42 Stan­dard-Pull­man-Lim­ou­sine, 193940, Karosserie Gläs­er, Dres­den). Außer­dem nahm sie das orig­i­nale Tage­buch von 1925 mit auf die Reise und trug während der Fahrt immer wieder in kleinen Lesun­gen aus­gewählte Pas­sagen vor.

„Wenn man die Geschichte nicht ken­nt, kann man auch die Gegen­wart und die Zukun­ft nicht ver­ste­hen! Kul­turgut erhal­ten – das ist das Leit­bild des Muse­ums für his­torische May­bach-Fahrzeuge.“ Anna Hof­mann liest während der Alpen­fahrt Pas­sagen aus dem orig­i­nalen Reise­tage­buch von 1925 vor. Foto: Mer­cedes-Benz Group AG

Eine außergewöhn­liche Hochzeit­sreise, wenn man so eine Reise nach 100 Jahren nachvol­lzieht. Das ist schon ganz was Beson­deres, vor allen Din­gen, wenn man bedenkt, dass die May­bach Auto­mo­bile 1925 Typ W3 dem Pass hoch und wieder run­terge­fahren sind, bei den dama­li­gen Straßen­ver­hält­nis­sen eine große Leis­tung. Es war eine schöne, har­monisch liebevoll zusam­mengestellte und durch­dachte Hochzeit­sreise im Jahr 2025.

Vor allem, lieber Uli Schmid-May­bach, musstest Du mit vier Frauen auskom­men: Anja Steindl, die alles per­fekt organ­isiert hat­te. Dr. Corin­na Basler als Deine ver­traute Unter­stützerin auf bei­den Seit­en des Atlantiks und der Jour­nal­istin Lisa — und meine Wenigkeit — danke Euch allen für die unvergessliche Hochzeit­sreise 2025. Zu Hause wieder angekom­men, denke ich gerne an Euch. Her­zliche Grüße, Anna Hofmann

Uli May­bach kommt in den Genuss ein­er Pri­vatle­sung von Anna Hof­mann aus dem Reise­tage­buch von 1925. Sie machen Rast im May­bach SW 38 der Wil­helm-May­bach-Schule, Heil­bronn – hier am Abschlusstag der Alpenüber­querung in Como, Ital­ien, am 16. Juni 2025. Foto: May­bach Foundation

Mit von der Par­tie war auch das May­bach SW 38 Cabri­o­let von 1936 (Karosserie Spohn, Ravens­burg) im Besitz der Wil­helm-May­bach-Schule in Heil­bronn mit Diet­mar Lenczak und Stef­fen Rauled­er als langjährig erprobte Fahrer. Begeis­tert erin­nert sich Diet­mar Lenczak: „Unsere Fahrt mit den alten und neuen May­bachs führte uns von Friedrichshafen durch den malerischen Schwarzwald bis nach Lau­sanne am glitzern­den Gen­fer See, bevor wir die Alpen auf ein­er Höhe von fast 2.500 Meter über­querten und schließlich den Com­er See erre­icht­en. Trotz der anspruchsvollen Passstraßen ver­mit­telte unser Old­timer stets ein Gefühl von Ver­lässlichkeit und zeit­los­er Ele­ganz. Jed­er Kilo­me­ter war eine Hom­mage an die meis­ter­hafte Inge­nieurskun­st ver­gan­gener Zeit­en. Die Reise war eine bleibende Erin­nerung mit ein­drucksvollen Erleb­nis­sen und pos­i­tiv­en Bildern.“

Der his­torische May­bach SW 38 der Wil­helm-May­bach-Schule in Heil­bronn auf Grand Tour über die Alpen nach Ital­ien. Foto: May­bach Foundation

Ger­ade auf die Fahrer kam es nicht nur im Jahr 1925 an, als die Straßen noch weit­ge­hend ohne Asphalt oder die heute üblichen Straßen­sicherun­gen und damit riskant waren. Auch heuti­gen Auto­mo­bilis­ten fordern solch lange Bergstreck­en eine hohe Konzen­tra­tion ab. Kein Prob­lem jedoch für die lei­den­schaftlichen May­bach-Fahrer unser­er Reiseg­ruppe, zu der auch Raphael Nothvo­gel (Rolls-Royce Pow­er Sys­tems) gehörte: Er steuerte die May­bach 57 Lim­ou­sine aus dem Besitz der Fam­i­lie May­bach (Bau­jahr 2002, Erst­be­sitzerin Irm­gard Schmid-Maybach).

Begleit­et wurde die mod­erne Alpenüber­querung von aus­gewählten inter­na­tionalen Pres­sev­ertretern aus Europa, Nor­dameri­ka und Asien, und sog­ar dieser Aspekt war im Ein­klang mit der orig­i­nalen Reise: Schon 1925 nahm das Hochzeitspaar den damals bekan­nten Sportjour­nal­is­ten Siegfried Doer­schlag mit auf die Fahrt, der später sog­ar über­schwängliche Reise­berichte dieser May­bach-Fahrt in ver­schiede­nen Zeitun­gen veröffentlichte.

Am ital­ienis­chen Reiseziel Como (von links nach rechts) vor dem May­bach SW 38 der Wil­helm-May­bach-Schule in Heil­bronn: Stef­fen Rauled­er, Dr. Corin­na Basler, Diet­mar Lenczak, Anna Hof­mann, Raphael Nothvo­gel, Anja Steindl. Foto: May­bach Foundation

Viele Jahre schon arbeit­en Anja Steindl (Mer­cedes-May­bach) und Dr. Corin­na Basler (May­bach Foun­da­tion) eng zusam­men, wenn es um die Koor­dinierung gemein­samer Pro­jek­te geht. Für bei­de war die Teil­nahme und Organ­i­sa­tion dieser Alpenüber­querung ein bleiben­des Erleb­nis: „Für mich war diese Jubiläum­sreise etwas ganz Beson­deres. Eine Reise, die die Ver­gan­gen­heit und die Gegen­wart verbindet, als wir uns mit ein­er Flotte mod­ern­er Mer­cedes-May­bach Mod­elle und eini­gen atem­ber­auben­den Old­timer-May­bach-Fahrzeu­gen auf dieses Aben­teuer begaben, um mit Liebe und PS die Alpen zu erobern. Es war eine Ehre, Uli May­bach und Anna Hof­mann dabei zu haben. Sie ken­nen die His­to­rie von May­bach wie nie­mand ander­er, und ich liebe es, ihren Geschicht­en zuzuhören. Ich glaube, am Ende unser­er Reise sind wir alle zu Fre­un­den gewor­den, die die Lei­den­schaft für May­bach und Mer­cedes-May­bach eint. Ich schaue mir noch heute gerne die Bilder unseres Aben­teuers an — und ich hoffe, dass es davon noch weit­ere geben wird.“ (Anja Steindl, Mercedes-Maybach)

Diese außergewöhn­liche hun­dertjährige Reise gemein­sam mit unserem May­bach-Team und Mer­cedes-May­bach zum Leben zu erweck­en, war weit mehr als nur ein Pro­jekt – es war ein emo­tionales und unvergesslich­es Erleb­nis. Als wir Teile der leg­endären May­bach-Transalpen­fahrt von 1925 in einem Old­timer von May­bach nach­fuhren, fühlte sich jed­er Berg­pass und jede kur­ven­re­iche Straße wie ein Por­tal durch die Zeit an. Mit jed­er Kurve wurde die Geschichte lebendig und würdigte den Pio­niergeist der­jeni­gen, die diese gewagte Reise vor einem Jahrhun­dert zum ersten Mal unter­nom­men hatten.

Als ich mit der mod­er­nen May­bach-Flotte von heute (Juni 2025) durch die Alpen fuhr, wurde mir bewusst, wie weit wir gekom­men sind – und doch, wie sehr der May­bach-Geist der Inno­va­tion, Ele­ganz und des Mutes bis heute fortlebt. Diesen his­torischen Moment hin­ter dem Steuer und hin­ter den Kulis­sen wieder zum Leben erweckt zu sehen, werde ich nicht vergessen.“ (Dr. Corin­na Basler, May­bach Foundation)

Am Zielort Com­er See in Ital­ien angekom­men, unter­hal­ten sich Uli May­bach und Dr. Corin­na Basler vor dem gemein­samen Aben­dessen mit inter­na­tionalen Pres­sev­ertretern, die das transalpine Aben­teuer begleit­et haben. Foto: May­bach Foundation

Krö­nen­der Abschluss des Alpen­re­vivals war ein fes­tlich­es Aben­dessen in der Vil­la d’Este in Como, das auch Daniel Lescow (Head of Mer­cedes-May­bach) als Gast­ge­ber begleit­ete. Dabei kon­nten alle Teil­nehmer die Fahrt nochmals Revue passieren lassen und sich über die unter­schiedlichen Erfahrun­gen aus­tauschen. Denn so indi­vidu­ell wie jedes einzelne Fahrzeug, so per­sön­lich wur­den auch die jew­eili­gen Ein­drücke und Erleb­nisse wahrgenom­men. Alle waren sich einig, dass die Fahrt bere­ich­ernde Ein­blicke in die May­bach-Geschichte und die Verbindung zwis­chen der Fam­i­lie May­bach und dem Mer­cedes-Unternehmen geboten hat.

Head of Mer­cedes-May­bach Daniel Lescow begrüßt die Gäste in der Vil­la d’Este in Como zu einem gemein­samen Aben­dessen. Foto: May­bach Foundation

Dass die Marke May­bach auch nach mehr als 100 Jahren immer noch eine bedeu­tende Rolle im Spitzenau­to­mo­bilseg­ment spielt, beruht auf ständi­ger Inno­va­tion – damals wie heute. Für uns bei Mer­cedes-May­bach bedeutet dies, Kreativ­ität zu fördern und exquis­ites Design im Ein­klang mit Tech­nolo­gie zum Leben zu erweck­en. May­bach ist mehr als ein Auto, es ist ein Lebensstil. Die His­to­rie bildet das Fun­da­ment, sie inspiri­ert und begeis­tert. Und dank des stets guten Aus­tauschs mit der Grün­der­fam­i­lie May­bach, ins­beson­dere Ulrich Schmid-May­bach, bleibt sie lebendig.“ (Daniel Lescow, Head of Mercedes-Maybach)

Über die Zeitläufte hin­weg kön­nte man vor dem Hin­ter­grund der Hochzeit­sreise von 1925 fast augen­zwinkernd einen aktuellen Trend ansprechen: Viele wieder­holen heute nach langjähriger Beziehung ihr Treuegelöb­nis oder Ehev­er­sprechen. Auch wir haben zum 100jährigen Jubiläum der Hochzeit­sreise allen Anlass, stolz auf die langjährige gute Verbindung der Fam­i­lie May­bach mit dem Mer­cedes-Unternehmen zu sein. Wir sind sich­er, dass wir weit­er die Excel­lenz der Marke und die glob­ale Bedeu­tung der His­to­rie auch im Rah­men weit­er­er Pro­jek­te mit span­nen­den Hin­ter­grundgeschicht­en repräsen­tieren werden.

Wie wir bei dieser Reise fest­stellen durften, geht es um weit mehr als die Freude an hochw­er­ti­gen Auto­mo­bilen und deren Leis­tungs­fähigkeit: In der Rückbesin­nung auf die frühen Alpenüber­querun­gen sehen wir die Bil­dung von Erfahrung, die Qual­ität handw­erk­lich­er und tech­nis­ch­er Meis­ter­schaft, anspruchsvolles Design, die Wertschätzung und den Erhalt ein­er his­torisch gewach­se­nen Mobil­ität­skul­tur und die Würdi­gung großer Inge­nieurskun­st – damals, heute und in der Zukun­ft. Der Begriff „Er-Fahrung“ erhält somit seine volle Bedeu­tung aus dem Ursprung des Wortes: Die Fort­be­we­gung in einem Fahrzeug wird zur Kul­turtech­nik und die Wieder­bele­bung ein­er Reise im May­bach sog­ar zur Leben­skun­st und somit zu ein­er Philoso­phie, die weit über das Alltägliche hinausweist.

Wir freuen uns daher sehr, die transalpine May­bach-Alpen­fahrt noch in diesem Monat an das Peb­ble-Beach-Con­cours D’Elegance-Publikum ver­mit­teln zu können:

Im Rah­men des diesjähri­gen Peb­ble Beach Con­cours d’El­e­gance ist die Marke Mer­cedes-May­bach (in Koop­er­a­tion mit Mer­cedes-Benz USA) Gast­ge­ber für ein exk­lu­sives May­bach Lun­cheon-Event am Sam­stag, 16.08.2025, von 12 – 14 Uhr PST und lädt eine Auswahl an Gästen in die Mer­cedes-Benz Star Lounge ein. Wir reflek­tieren “100 Jahre transalpines May­bach-Aben­teuer“: Von Friedrichshafen, Deutsch­land, an den Com­er See, Italien.

Wir wer­den in Kürze über das inspiri­erende Gespräch zwis­chen Daniel Lescow (Head of Mer­cedes-May­bach) und Ulrich Schmid-May­bach bericht­en. Die Mod­er­a­tion übern­immt Melody Lee (CMO, Mer­cedes-Benz USA).




Across the Alps in a May­bach in 1925 and 2025: A transalpine hon­ey­moon from 100 years ago is re-lived as a May­bach anniver­sary trip

May­bach clas­sic cars and vehi­cles from the new May­bach gen­er­a­tion trav­el togeth­er in the foot­steps of an extra­or­di­nary hon­ey­moon from 1925. On the left is a Mer­cedes-May­bach S‑Class car, on the right is the his­toric May­bach SW 38 from the Wil­helm May­bach School in Heilbronn.

Our May­bach Sum­mer 2025 is all about styl­ish trav­el across the Alps towards Italy! We have report­ed in detail on a par­tic­u­lar­ly inter­est­ing and adven­tur­ous May­bach hon­ey­moon that began in Friedrichshafen in 1925: for 10 days, a dar­ing new­ly­wed cou­ple and a few select trav­el­ing com­pan­ions drove a May­bach Type 2270 PS W3 over var­i­ous Alpine pass­es south toward Mer­a­no and from there back to the city on Lake Con­stance. Dur­ing this gru­el­ing 1,367-mile jour­ney through the Alps, the vehi­cle proved itself to be a true “moun­tain con­queror” and an extreme­ly reli­able auto­mo­bile, prompt­ing us to shed light on the tech­ni­cal fea­tures of May­bach vehi­cles at the time and the tra­di­tion of Alpine jour­neys. (https://​may​bach​.org/​a​c​r​o​s​s​-​t​h​e​-​a​l​p​s​-​w​i​t​h​-​a​-​m​a​y​b​a​c​h​-​1​9​2​5​-​a​n​-​a​d​v​e​n​t​u​r​o​u​s​-​h​o​n​e​y​m​o​o​n​-​1​0​0​-​y​e​a​r​s​-​a​g​o​-​g​e​r​-​e​ng/ and https://​may​bach​.org/​a​c​r​o​s​s​-​t​h​e​-​a​l​p​s​-​w​i​t​h​-​a​-​m​a​y​b​a​c​h​-​1​9​2​5​-​a​n​-​a​d​v​e​n​t​u​r​o​u​s​-​h​o​n​e​y​m​o​o​n​-​1​0​0​-​y​e​a​r​s​-​a​g​o​-​g​e​r​-​e​ng/).

Recon­struc­tion of the May­bach itin­er­ary from 1925 on a his­tor­i­cal map of the Alps (Brock­haus Con­ver­sa­tion­al Lex­i­con, 13th edi­tion); pho­to: May­bach Foundation

The source for this extra­or­di­nary jour­ney was dis­cov­ered by Ulrich Schmid-May­bach (“Uli May­bach”) in the form of a hand­writ­ten trav­el diary com­plete with pho­tos when he saw a selec­tion of the pic­tures dur­ing a tour of the Muse­um of His­toric May­bach Vehi­cles in Neu­markt and imme­di­ate­ly rec­og­nized their his­tor­i­cal significance.

Built up by Anna and Dr. Hel­mut Hof­mann over decades of col­lect­ing, the muse­um there, with its archives and vehi­cles, rep­re­sents a ver­i­ta­ble trea­sure trove of May­bach his­to­ry (https://​www​.auto​mu​se​um​-may​bach​.de/). We are grate­ful to the Hof­manns for their gen­eros­i­ty in grant­i­ng us com­pre­hen­sive access to the trav­el diary and his­tor­i­cal pho­tographs so that we could research the top­ic sci­en­tif­i­cal­ly for a spe­cial project: Not only was the recon­struc­tion of this impres­sive his­toric Alpine jour­ney in 1925 an excit­ing under­tak­ing to learn more about May­bach’s his­to­ry, but the re-enact­ment of this Alpine cross­ing along the old trav­el route was also an idea and a major con­cern of Uli May­bach. The project met with great inter­est at Mer­cedes-May­bach (led by Daniel Lescow): tak­ing up the “myth of the Alpine cross­ing” as a time­less theme in the his­to­ry of mobil­i­ty, cul­ture, and trav­el and devel­op­ing it into a coöper­a­tive project between Mer­cedes-May­bach and the May­bach Foun­da­tion seemed to all involved to be an extreme­ly impor­tant approach to reflect­ing the con­cept of tra­di­tion and qual­i­ty so cen­tral to May­bach and to allow­ing the pub­lic and media to share in the beau­ti­ful sto­ry of the hon­ey­moon and the May­bach vehi­cle of that time.

In June 2025, thanks to the out­stand­ing coöper­a­tion between the var­i­ous par­ties involved and with Mer­cedes-May­bach as the offi­cial host and orga­niz­er of the entire event, the spe­cial May­bach jour­ney across the Alps was revived, bring­ing togeth­er both his­toric May­bach vehi­cles and mod­ern cars from the Mer­cedes-May­bach fleet in a kind of “gen­er­a­tional meet­ing.” This was pre­ced­ed by almost six months of inten­sive prepa­ra­tion: First, Dr. Corin­na Basler (May­bach Foun­da­tion) and Dr. Sylvia Wölfle (May­bach Schaude­pot) trav­eled per­son­al­ly to Neu­markt to the muse­um for his­toric May­bach vehi­cles to view the his­tor­i­cal mate­r­i­al togeth­er with Anna Hof­mann and dis­cuss the coöper­a­tion. As a cul­tur­al and art schol­ar spe­cial­iz­ing in “cul­tur­al trans­fer between Italy and Ger­many,” Dr. Sylvia Wölfle was pri­mar­i­ly respon­si­ble for recon­struct­ing the his­tor­i­cal stages of the jour­ney and for the sci­en­tif­ic analy­sis and con­tex­tu­al­iza­tion of the trav­el diary and pho­tographs. Thus, cur­rent research results from pre­vi­ous­ly unpub­lished sources formed the basis for this 100th anniver­sary of the jour­ney. Anja Steindl (Mer­cedes-May­bach) and Dr. Corin­na Basler worked close­ly togeth­er on the plan­ning and orga­ni­za­tion. Mer­cedes-May­bach did an out­stand­ing job of imple­ment­ing and coör­di­nat­ing the inter­na­tion­al press cov­er­age of the Alpine tour. Their well-coör­di­nat­ed team­work made this Alpine tour a great success.

Vis­it to Anna Hof­mann at the Muse­um of His­toric May­bach Vehi­cles in Neumarkt/​Oberpfalz in Jan­u­ary 2025: Dr. Sylvia Wölfle (May­bach Schaude­pot, Friedrichshafen) exam­ines the orig­i­nal trav­el diary and his­tor­i­cal pho­tographs from the 1925 hon­ey­moon for sci­en­tif­ic analysis.

Uncov­er­ing cul­tur­al trea­sures, ana­lyz­ing their sig­nif­i­cance for today, and con­vey­ing cen­turies of knowl­edge to as many peo­ple as pos­si­ble through excit­ing sto­ries is my moti­va­tion. For me, the his­to­ry of tech­nol­o­gy is always also cul­tur­al his­to­ry. The mobil­i­ty and migra­tion of peo­ple, ideas, and objects, and cul­tur­al exchange across bor­ders are my pas­sion. Work­ing on the trav­el diary was there­fore immense­ly inspir­ing, and in recon­struct­ing the impres­sive route, I feel as if I have been trav­el­ing in the Alps for months with the adven­tur­ous wed­ding cou­ple from 1925. How won­der­ful that their expe­ri­ences will now be pre­served for­ev­er! We will con­tin­ue to draw on the results of our research and report on them for a long time to come, espe­cial­ly as the diary describes many oth­er excit­ing jour­neys…“ (Dr. Sylvia Wölfle, May­bach Schaudepot)

Unfor­tu­nate­ly, no com­plete exam­ples of the May­bach 2270 PS W3 mod­el (built between 1921 and 1928) orig­i­nal­ly used for this jour­ney remain today. How­ev­er, oth­er clas­sic cars were avail­able for this trip, so that “old and young” were able to set off togeth­er from Friedrichshafen on Lake Con­stance, the loca­tion of the for­mer May­bach engine works, on their jour­ney across the Alps to vis­it some of the most impor­tant stops on the orig­i­nal 1925 itin­er­ary: These includ­ed Lau­sanne, the Great St. Bernard Pass, steep moun­tain roads, and Lake Como.

On the morn­ing of June 14, 2025, in Friedrichshafen: A selec­tion of May­bach vehi­cles before cross­ing the Alps. Pho­to: Mer­cedes-Benz Group AG

Mod­ern and his­toric May­bach vehi­cles gath­ered on the shores of Lake Con­stance in Friedrichshafen in June 2025 to dri­ve across the Alps and redis­cov­er some of the stages of the 1925 hon­ey­moon. Front right: May­bach SW 38 from the Wil­helm May­bach School, Heil­bronn. Mid­dle row of vehi­cles: on the left, the SW 38, kind­ly pro­vid­ed by Fred Kranz from his col­lec­tion for the pre­sen­ta­tion in Friedrichshafen and refur­bished by May­bach spe­cial­ist Arthur Schelk­le; on the right, the May­bach 57 lim­ou­sine owned by the May­bach fam­i­ly; on the far right, the May­bach Type SW 42 (built in 1938 and for­mer MTU com­pa­ny car of the then May­bach CEO Jean Raebel; now owned by MTU Friedrichshafen GmbH) and dri­ven on this day by Andreas Düsel, RRPS employ­ee and com­mit­ted mem­ber of the Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e. V. (Friends of the May­bach Muse­um). The mod­ern gen­er­a­tion of Mer­cedes-May­bach vehi­cles was rep­re­sent­ed by mod­els from the S‑Class, GLS 600, EQS SUV 680, and SL 680 Mono­gram Series.

The may­or of Friedrichshafen, Simon Blüm­cke (cen­ter), gave a wel­come speech at the start of the transalpine May­bach jour­ney on June 14, 2025, and wel­comed the inter­na­tion­al jour­nal­ists to Friedrichshafen. From left to right: Siegfried Rehm (Fre­un­deskreis May­bach Muse­um e. V.), Dr. Sylvia Wölfle (May­bach Schaude­pot), Dr. Corin­na Basler (May­bach Foun­da­tion), Simon Blüm­cke (May­or of Friedrichshafen), Ulrich Schmid-May­bach, Anna Hof­mann (Muse­um for His­toric May­bach Vehi­cles, Neumarkt/​Upper Palati­nate). Pho­to: May­bach Foundation

A var­ied pro­gram was put togeth­er for the 100th anniver­sary of the transalpine May­bach jour­ney, based on the orig­i­nal hon­ey­moon. Unique nature expe­ri­ences, stays in ele­gant hotels and restau­rants, but also pic­nics in the coun­try­side and rest stops with spec­tac­u­lar views of the land­scape, as well as test­ing inno­v­a­tive vehi­cle tech­nol­o­gy from then and now through­out the entire jour­ney, con­nect­ed the years 1925 and 2025. This also led to some very touch­ing moments, such as when the tour group was able to get up close to the famous St. Bernard dogs bred there on the Great St. Bernard Pass, just as had been expe­ri­enced and cap­tured in pho­tographs 100 years earlier.

The grandeur of the Alps has fas­ci­nat­ed peo­ple through­out the ages: on the left, a his­tor­i­cal aer­i­al pho­to­graph from around 1920, Col­lec­tion of the Friends of the May­bach Muse­um Asso­ci­a­tion, Inv. No. 2019.242_1; on the right, a view cap­tured by Dr. Corin­na Basler dur­ing her trip in June 2025.

The St. Bernard dogs on the Great St. Bernard Pass. Left: Pho­to from the 1925 trav­el diary; right: Dr. Corin­na Basler and Uli May­bach in June 2025. Pho­to left: Muse­um for his­toric May­bach vehi­cles, Neumarkt/​Upper Palati­nate; right: May­bach Foundation

The wed­ding cou­ple from 1925 enjoy­ing a pic­nic. 100 years lat­er, Uli May­bach also enjoys the pro­vi­sions in the pic­nic bas­ket dur­ing the trip. Pho­to left: Muse­um for His­toric May­bach Vehi­cles, Neumarkt/​Upper Palati­nate; right: May­bach Foundation

The St. Bernard dogs on the Great St. Bernard Pass were already delight­ed to wel­come every vis­i­tor in 1925, and 100 years lat­er, Uli May­bach, a great dog lover, got to know some of these won­der­ful ani­mals, which were bred and trained specif­i­cal­ly to res­cue peo­ple in the moun­tains. Pho­to left: Muse­um for his­toric May­bach vehi­cles, Neumarkt/​Upper Palati­nate; right: May­bach Foundation

The jour­ney was inspired by fad­ed 100-year-old pho­tographs and a redis­cov­ered diary: Glimpses of a life from mag­nif­i­cent vehi­cles then as now filled with furs, pic­nics, dri­ving gog­gles, alpine scenery, and even St. Bernard dogs in ser­vice. It may have been the hon­ey­moon of a love-struck cou­ple or an ear­ly engi­neer­ing shake­down, but it stands as the arche­type of grand motor tour­ing as we know it today.

I real­ized we weren’t just fol­low­ing a map, we were fol­low­ing the emo­tion­al con­tours of a for­got­ten love sto­ry, and the ori­gins of grand tour­ing itself.” (Uli Maybach)

At the top of the invi­ta­tion list for this new Alpine tour in June 2025 was Anna Hof­mann, who, togeth­er with her hus­band Dr. Hel­mut Hof­mann, estab­lished the Muse­um of His­toric May­bach Vehi­cles in Neu­markt. She imme­di­ate­ly agreed to par­tic­i­pate and even pro­vid­ed a clas­sic car from her col­lec­tion (May­bach SW 42 Stan­dard Pull­man Lim­ou­sine, 193940, body­work by Gläs­er, Dres­den). She also took the orig­i­nal diary from 1925 with her on the trip and read select­ed pas­sages aloud dur­ing the journey.

“If you don’t know his­to­ry, you can’t under­stand the present or the future! Pre­serv­ing cul­tur­al her­itage – that is the guid­ing prin­ci­ple of the Muse­um of His­toric May­bach Vehi­cles.” Anna Hof­mann reads pas­sages from the orig­i­nal 1925 trav­el diary dur­ing the Alpine tour. Pho­to: Mer­cedes-Benz Group AG

An extra­or­di­nary hon­ey­moon, when you think about a trip like that 100 years lat­er. It’s real­ly some­thing spe­cial, espe­cial­ly when you con­sid­er that the 1925 May­bach W3 cars drove up and down the pass, which was quite an achieve­ment giv­en the road con­di­tions at the time. It was a beau­ti­ful, har­mo­nious­ly and lov­ing­ly planned and well-thought-out hon­ey­moon in 2025.

Above all, dear Uli Schmid-May­bach, you had to get along with four women: Anja Steindl, who orga­nized every­thing per­fect­ly; Dr. Corin­na Basler, your trust­ed sup­port­er on both sides of the Atlantic; jour­nal­ist Lisa; and myself. Thank you all for the unfor­get­table hon­ey­moon in 2025. Now that I’m back home, I think fond­ly of you all. Warm regards, Anna Hofmann”

Uli May­bach enjoys a pri­vate read­ing by Anna Hof­mann from the 1925 trav­el diary. They take a break in the May­bach SW 38 owned by the Wil­helm May­bach School in Heil­bronn – here on the final day of the Alpine cross­ing in Como, Italy, on June 16, 2025. Pho­to: May­bach Foundation

Also join­ing the par­ty was the 1936 May­bach SW 38 Cabri­o­let (body­work by Spohn, Ravens­burg), owned by the Wil­helm May­bach School in Heil­bronn, with Diet­mar Lenczak and Stef­fen Rauled­er as its long-stand­ing, tried-and-test­ed dri­vers. Diet­mar Lenczak recalls enthu­si­as­ti­cal­ly: „Our jour­ney with the old and new May­bachs took us from Friedrichshafen through the pic­turesque Black For­est to Lau­sanne on the sparkling Lake Gene­va, before we crossed the Alps at an alti­tude of almost 8.202 feet and final­ly reached Lake Como. Despite the chal­leng­ing moun­tain pass­es, our clas­sic car always con­veyed a feel­ing of reli­a­bil­i­ty and time­less ele­gance. Every mile was a trib­ute to the mas­ter­ful engi­neer­ing of bygone times. The trip was a last­ing mem­o­ry with impres­sive expe­ri­ences and pos­i­tive images.“

The his­toric May­bach SW 38 from the Wil­helm May­bach School in Heil­bronn on a grand tour across the Alps to Italy. Pho­to: May­bach Foundation

Dri­vers were par­tic­u­lar­ly impor­tant in 1925, when roads were still large­ly unpaved and lacked the safe­ty fea­tures com­mon today, mak­ing them risky to dri­ve on. Even today, such long moun­tain routes demand a high lev­el of con­cen­tra­tion from dri­vers. How­ev­er, this was no prob­lem for the pas­sion­ate May­bach dri­vers in our tour group, which includ­ed Raphael Nothvo­gel (Rolls-Royce Pow­er Sys­tems): he drove the May­bach 57 lim­ou­sine owned by the May­bach fam­i­ly (built in 2002, first own­er Irm­gard Schmid-Maybach).

The mod­ern Alpine cross­ing was accom­pa­nied by select­ed inter­na­tion­al press rep­re­sen­ta­tives from Europe, North Amer­i­ca, and Asia, and even this aspect was in keep­ing with the orig­i­nal jour­ney: back in 1925, the new­ly­weds took the then-famous sports jour­nal­ist Siegfried Doer­schlag with them on the trip, who lat­er pub­lished enthu­si­as­tic trav­el reports about this May­bach jour­ney in var­i­ous newspapers.

At the Ital­ian des­ti­na­tion of Como (from left to right) in front of the May­bach SW 38 belong­ing to the Wil­helm May­bach School in Heil­bronn: Stef­fen Rauled­er, Dr. Corin­na Basler, Diet­mar Lenczak, Anna Hof­mann, Raphael Nothvo­gel, Anja Steindl. Pho­to: May­bach Foundation

Anja Steindl (Mer­cedes-May­bach) and Dr. Corin­na Basler (May­bach Foun­da­tion) have been work­ing close­ly togeth­er for many years when it comes to coör­di­nat­ing joint projects. For both of them, par­tic­i­pat­ing in and orga­niz­ing this Alpine cross­ing was a mem­o­rable expe­ri­ence: “To me, this anniver­sary jour­ney was some­thing very spe­cial. A jour­ney that bridges the past and present, as we embarked on this adven­ture with a fleet of mod­ern Mer­cedes-May­bachs and some stun­ning vin­tage May­bachs, con­quer­ing the Alps with love and horse­pow­er. It was an hon­or to have Uli May­bach and Anna Hof­mann with us. They embody the his­to­ry of May­bach like no oth­er, and I love hear­ing their sto­ries. I believe that at the end of our jour­ney, we all became friends, unit­ed by a pas­sion for May­bach and Mer­cedes-May­bach. I still enjoy look­ing at the pic­tures of our adven­ture today — and I hope there will be more to come.” (Anja Steindl)

Bring­ing this extra­or­di­nary cen­ten­ni­al jour­ney to life — togeth­er with our May­bach team and Mer­cedes-May­bach — was far more than a project; it was a deeply emo­tion­al and unfor­get­table expe­ri­ence. Retrac­ing sec­tions of the icon­ic 1925 May­bach Transalpine Jour­ney in a vin­tage May­bach, every moun­tain pass and wind­ing road felt like a por­tal through time. His­to­ry came alive with each turn, pay­ing trib­ute to the spir­it of the pio­neers who first made this dar­ing trek a cen­tu­ry ago.

Dri­ving through the Alps in today’s mod­ern May­bach fleet (June 2025), I was remind­ed how far we have come — yet how deeply the May­bach spir­it of inno­va­tion, ele­gance, and courage endures to today. To wit­ness this his­toric moment brought back to life, both behind the wheel and behind the scenes, is some­thing I will not for­get.” (Dr. Corin­na Basler)

Upon arriv­ing at their des­ti­na­tion, Lake Como in Italy, Uli May­bach and Dr. Corin­na Basler chat with inter­na­tion­al press rep­re­sen­ta­tives who accom­pa­nied them on their transalpine adven­ture before enjoy­ing din­ner togeth­er. Pho­to: May­bach Foundation

The grand finale of the Alpine Revival was a fes­tive din­ner at Vil­la d’Este in Como, host­ed by Daniel Lescow (Head of Mer­cedes-May­bach). All par­tic­i­pants had the oppor­tu­ni­ty to reflect on the trip and share their dif­fer­ent expe­ri­ences. Just as each vehi­cle was unique, so too were the impres­sions and expe­ri­ences of each par­tic­i­pant. Every­one agreed that the trip had pro­vid­ed enrich­ing insights into May­bach his­to­ry and the con­nec­tion between the May­bach fam­i­ly and the Mer­cedes company.

Head of Mer­cedes-May­bach Daniel Lescow wel­comes guests to Vil­la d’Este in Como for a din­ner togeth­er. Pho­to: May­bach Foundation

The fact that the May­bach brand is still a major play­er in the top-end auto­mo­tive seg­ment after more than 100 years is based on con­stant inno­va­tion – then as now. For us at Mer­cedes-May­bach, this means pro­mot­ing cre­ativ­i­ty and bring­ing exquis­ite design to life in har­mo­ny with tech­nol­o­gy. May­bach is more than a car, it is a lifestyle. His­to­ry forms the foun­da­tion, it inspires and excites. And thanks to the always good exchange with the found­ing May­bach fam­i­ly, espe­cial­ly Ulrich Schmid-May­bach, it remains alive.” (Daniel Lescow)

Look­ing back over the years, the hon­ey­moon of 1925 pro­vides an almost tongue-in-cheek ref­er­ence to a cur­rent trend: many peo­ple today renew their vows of fideli­ty or mar­riage after many years of rela­tion­ship. On the 100th anniver­sary of the hon­ey­moon, we too have every rea­son to be proud of the long-stand­ing good rela­tion­ship between the May­bach fam­i­ly and the Mer­cedes com­pa­ny. We are con­fi­dent that we will con­tin­ue to rep­re­sent the excel­lence of the brand and the glob­al sig­nif­i­cance of its his­to­ry in fur­ther projects with excit­ing back­ground stories.

As we dis­cov­ered on this trip, it is about much more than just the joy of high-qual­i­ty auto­mo­biles and their per­for­mance. When we reflect back to the ear­ly Alpine cross­ings, we see the accu­mu­la­tion of expe­ri­ence, the qual­i­ty of crafts­man­ship and tech­ni­cal mas­tery, sophis­ti­cat­ed design, the appre­ci­a­tion and preser­va­tion of a his­tor­i­cal­ly grown cul­ture of mobil­i­ty, and the recog­ni­tion of great engi­neer­ing skills – then, now, and in the future. The term “expe­ri­ence” thus derives its full mean­ing from the ori­gin of the word: trav­el­ing in a vehi­cle becomes a cul­tur­al tech­nique, and reviv­ing a jour­ney in a May­bach even becomes an art of liv­ing and thus a phi­los­o­phy that goes far beyond the everyday.

We are there­fore delight­ed to be able to present the May­bach Transalpine Tour to the Peb­ble Beach Con­cours d’El­e­gance audi­ence lat­er this month: As part of this year’s Peb­ble Beach Con­cours d’El­e­gance, the Mer­cedes-May­bach brand (in coöper­a­tion with Mer­cedes-Benz USA) is host­ing an exclu­sive May­bach Lun­cheon event on Sat­ur­day, August 16, 2025, from 12 noon to 2 p.m. PST, and invites guests to the Mer­cedes-Benz Star Lounge. We reflect on “100 years of transalpine May­bach adven­ture”: From Friedrichshafen, Ger­many, to Lake Como, Italy.

We will keep you updat­ed regard­ing the inspir­ing con­ver­sa­tion between Daniel Lescow (Head of Mer­cedes-May­bach) and Ulrich Schmid-May­bach. The event will be mod­er­at­ed by Melody Lee (CMO, Mer­cedes-Benz USA).

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